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FC Bayern vs. BVB, Streit um Reus: Hasan Salihamzic hat recht - Kommentar Florian Plettenberg

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FC Bayern vs. BVB, Streit um Reus: Hasan Salihamzic hat recht - Kommentar Florian Plettenberg

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Salihamidzic hat recht!

Die Reaktion von Michael Zorc zeigt, dass Hasan Salihamidzic gehört wird. Mehr noch, der Sportvorstand hat in vielen Punkten recht, kommentiert Chefreporter Florian Plettenberg.
Die DFB-Spieler mussten auf der Rückreise von Island einen Zwischenstopp einlegen. Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic zeigte sich verärgert, hofft aber, dass eine Bayern-Spieler bis zum Bundesliga-Spiel wieder rechtzeitig fit und ausgeruht sind.
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

Hasan Salihamidzic wird sich über die Retourkutsche von Michael Zorc („Klappe halten“) gefreut haben. (NEWS: Salihamidzic kritisiert Reus - Zorc kontert)

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Zum einen zeigt das Echo aus Dortmund, dass der Sportvorstand von der Konkurrenz ernst genommen wird. Zum anderen hat Salihamidzic bewiesen, dass er die Abteilung Attacke beherrscht.

Ebenso wird seine Ansage als starkes Zeichen in der Bayern-Kabine angekommen sein. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Ich bin mir sicher: Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge werden mit Freude vernommen haben, wie sich Salihamidzic am Sonntag bei Sky positioniert hat: für seine Spieler, gegen den Gegner!

Und wie heißt es so schön: Bellende Hunde beißen nicht! Wird man daher selbst beim BVB wissen, dass Salihamidzic im Kern seiner Aussage recht hat? (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Salihamidzics wahre Worte

Ganz gleich ob der Absender aus München kommt oder nicht: Wenn sich Reus, ein Nationalspieler mit Führungsansprüchen, wegen Knieproblemen für einen kräftezehrenden Island-Trip öffentlich entschuldigen lässt, um vier Tage später in Leverkusen topfit aufzulaufen, dann hat das einen faden Beigeschmack. (NEWS: Haaland rettet BVB - Reus besorgt)

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Ohnehin ist Reus in der Bringschuld, nachdem er aus Eigeninteresse auf die EM verzichtet hatte, die Nationalmannschaft und viele seiner Mitspieler damit im Stich ließ, um jetzt unter Hansi Flick plötzlich einen Neuanfang zu starten.

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Ein elftägiger DFB-Lehrgang ist für einen verletzungsanfälligen Spieler wie Reus übrigens nicht minder riskant als ein EM-Turnier mit deutlich mehr Erholungsphasen. Dass nun im Rahmen von Zorcs Reaktion aus Dortmund auf die Causa Thomas Müller hingewiesen wird, war zu erwarten, doch der Vergleich hinkt.

Müller macht es vor: Führungsspieler müssen voran gehen

Zur Erinnerung: Müller stellte sein Ego bei der EM hinten an, kehrte trotz der Löw‘schen Ausbootung zurück. Mit Vorfreude hat er sich am Sonntag vor knapp zwei Wochen in München abholen lassen, um Flick bei dessen Neuanfang als Führungsspieler zu unterstützen.

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Dass er dann an Tag eins nach der Ankunft aufgrund von Adduktorenproblemen abreisen musste, hat ihn selbst am meisten geärgert. Freiwillig hat er diese Rückreise nicht angetreten. (SERVICE: Bundesliga-Spielplan zum Ausdrucken)

Nie zuvor musste Müller beim DFB vorzeitig passen und im Vergleich zu Reus hatte er knapp zwei Wochen Zeiten, um für das Spiel in Leipzig fit zu werden. Müller will immer spielen - für sein Land, für die Bayern.

Womit Salihamidzic auch recht hat: Wer führen will, muss vorangehen und Präsenz zeigen. Müller, Manuel Neuer, Joshua Kimmich und Leon Goretzka tun das auf und neben dem Platz par excellence. Genauso gut hätte Reus den DFB nach Island als unterstützendes Element begleiten können. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Was jedoch völlig außer Frage steht und womit Salihamidzic ebenfalls recht hat: Reus ist ein guter Spieler. Ein sehr guter sogar, den Fußball-Deutschland für den Neustart braucht. Nicht nur punktuell sondern durchgehend. Gegen kleine und große Gegner.

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