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FC Bayern: Lucas Hernández muss nicht ins Gefängnis, Bewährung statt Knast

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FC Bayern: Lucas Hernández muss nicht ins Gefängnis, Bewährung statt Knast

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Hernández-Urteil: Kahn reagiert

Erleichterung bei Lucas Hernández und dem FC Bayern: Der Verteidiger muss doch nicht ins Gefängnis - das Gericht wandelt seine Strafe um. Auch der FCB um Boss Oliver Kahn reagiert.
Star-Verteidiger Lucas Hernández vom FC Bayern München muss offenbar doch nicht ins Gefängnis. Zuvor war er zu sechs Monaten hinter Gittern verurteilt worden.
Gabriel Skoro
Gabriel Skoro
von SPORT1

Star-Verteidiger Lucas Hernández vom FC Bayern München muss am Donnerstag doch nicht für sechs Monate ins Gefängnis! (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Die Sektion 26 des Landgerichts in Madrid hat dem Einspruch des französischen Weltmeisters gegen den Haftbefehl stattgegeben und die Vollstreckung des Urteils aufgehoben. (BERICHT: Hoeneß schimpft wegen Causa Hernández)

Bayern-Star kommt ohne Gefängnis davon

„Wir sind der Ansicht, dass der Berufung stattgegeben werden soll und der Haftantritt aufgehoben wird“, teilte das Gericht in einem Statement mit. Die Strafe wurde zur Bewährung für vier Jahre ausgesetzt.

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Der Franzose darf sich in den nächsten vier Jahren keine Straftat erlauben. Außerdem muss er eine Geldstrafe zahlen.

Das Gericht brummte Hernández 240 Tagessätze zu je 400 Euro auf - insgesamt muss der Bayern-Star also 96.000 Euro hinlegen, damit er auf freiem Fuß bleibt.

Für das Gericht war wichtig, dass sich Hernández seit der Missachtung des Kontaktverbotes nichts mehr hatte zu Schulden kommen lassen. Zudem wurden seine familiären und sozialen Lebensumstände berücksichtigt.

Es sei derzeit „nicht notwendig, das Urteil zu vollstrecken, um zu verhindern, dass der Verurteilte eine weitere Straftat begeht“, so das Gericht.

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„Wir waren jetzt nicht entspannt. Wir sind jetzt alle froh, dass es ausgegangen ist, wie es ausgegangen ist“, sagte Bayerns Vorstandschef Oliver Kahn in der ARD am Rande des Pokal-Klassikers am Mittwochabend bei Borussia Mönchengladbach.

Darum drohte Hernández Knast

Hernández hatte 2017 gegen ein Annäherungs- und Kontaktverbot gegenüber seiner Freundin verstoßen, die inzwischen seine Ehefrau und die Mutter eines gemeinsamen Kindes ist.

Im Dezember 2019 zu war er deshalb zu einer sechsmonatigen Haft verurteilt worden. In der vergangenen Woche war er deshalb in Madrid vor Gericht erschienen, um dort die Anordnung der Strafe entgegen zu nehmen.

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Sowohl der damalige Profi von Atlético Madrid als auch seine Freundin waren nach einem Streit im Februar 2017 wegen häuslicher Gewalt zu 31 Tagen gemeinnütziger Arbeit verurteilt worden. Außerdem wurde ein Kontaktverbot ausgesprochen.

Hernandez und seine Freundin versöhnten sich nach dem Streit allerdings und heirateten einige Monate später. Bei der Rückkehr aus den Flitterwochen wurde der Franzose aufgrund des Verstoßes gegen das weiterhin geltende Kontaktverbot verhaftet.

Hoeneß schimpft über Umgang mit Hernández

„Das ist alles lächerlich, völlig gaga“, hatte zuvor Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß laut Abendzeitung am Rande der Premiere der neu erscheinenden Bayern-Doku „Behind the Legend“ gezetert.

Der ehemalige Bayern-Boss brachte es dabei seiner Meinung nach so auf den Punkt: „Der ist mit seiner Frau verheiratet und soll jetzt ins Gefängnis für eine Geschichte, die vor Jahren passiert ist.“

Dieser Fall ist nun nicht eingetreten und damit können auch die Bayern weiter auf die Dienste ihres Rekord-Einkaufs setzen.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)