Die Impf-Debatte spaltet die Gesellschaft in allen Bereichen - auch im Fußball.
Mainz-Trainer: Kimmich-Statement mutig
Dass mit Joshua Kimmich einer der prominentesten Fußballer Deutschlands nicht geimpft ist, schlägt daher wenig überraschend hohe Wellen. Auch am Abend war die Entscheidung des Mittelfeldspielers von Bayern München noch ein großes Gesprächsthema. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Auch im Aktuellen Sportstudio, wo mit Bo Svensson der Trainer des Bundesligisten FSV Mainz zu Gast war. Der Däne zeigte dabei Verständnis für Kimmich: „Jeder hat das Recht, das selbst zu entscheiden. Und selbst wenn wir als Verein eine Impfung empfehlen: Es sind Menschen, und es gehört mehr zu ihrem Leben als nur die Arbeit.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Svensson: Da sind auch Zweifel erlaubt
Kimmich hatte nach dem 4:0 des FC Bayern gegen die TSG Hoffenheim erklärt, dass er sich wegen fehlender Langzeitstudien vorerst nicht impfen lassen wolle.
Eine Entscheidung, die man laut Svensson akzeptieren müsse. „Fußball spiegelt die Gesellschaft wider. Da sind auch Zweifel erlaubt, was das Richtige ist.“ Zwar müsse man Kimmichs Meinung nicht teilen, er findet es aber „mutig und richtig, dass sich Fußballspieler trauen, ihre Meinung zu sagen“. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Zuvor hatten sich auch schon Kimmichs Teamkameraden Manuel Neuer und Thomas Müller zu Kimmichs Entscheidung geäußert. Ebenso wie Christian Streich sprachen sie sich für eine Impfung aus.