Genau diese Bilder hatten viele Kritiker befürchtet. Wenige Stunden vor dem Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach hatte das Kölner Gesundheitsamt Maskenpflicht während der Partie im gesamten Stadion angeordnet. Auch am Platz.
Fans ohne Masken im Derby
Doch wie zahlreiche Fotos und TV-Bilder belegten, hielten sich zahlreiche Fans nicht an die Auflagen.
Davon abgesehen, hat die Kölner Polizei hat eine positive Bilanz zum Derby vor 50.000 Zuschauern im RheinEnergie-Stadion gezogen. (BERICHT: Übler Patzer: Köln verpasst Gladbach Derby-Klatsche)
„Der Polizeieinsatz ist aus meiner Sicht gut verlaufen, sodass wir nur in wenigen Fällen eingreifen mussten“, resümierte Einsatzleiter Michael Tiemann.
Es sei gelungen, "die rivalisierenden Störergruppen frühzeitig zu trennen und mögliche Auseinandersetzungen zu verhindern". Mehr als 1000 Beamtinnen und Beamten waren im Einsatz.
Fans beschädigen Züge - Ordner verletzt
Vor Spielbeginn hatten anreisende Anhänger den Entlastungszug der Deutschen Bahn und eine Straßenbahn der Kölner Verkehrsbetriebe beschädigt.
Nach Angaben der Polizei verschärfte sich in der zweiten Spielhälfte kurzzeitig die Situation, „als Störer im Gästebereich Knallkörper zündeten. Vier Ordner von Borussia Mönchengladbach erlitten dadurch leichte Verletzungen“.
Bilder zeigen außerdem einen versuchten Blocksturm.
Nach Angaben der Einsatzkräfte wurden umgehend Ermittlungen eingeleitet und entsprechende Strafanzeigen angefertigt.