Es war eine Mutprobe mit schwerwiegenden Konsequenzen: Beim Pokalspiel von Borussia Dortmund sprintete ein junger Zuschauer auf den Platz - und bereut die Aktion nun zutiefst.
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Nach Dortmund-Spiel: BVB-Flitzer bereut Aktion zutiefst
BVB-Fan bereut Flitzer-Aktion zutiefst
Ein junger Mann rennt bei einem BVB-Spiel aufs Feld, um das Trikot eines Profis zu ergattern. Erst hinterher wird ihm klar, was er da gerade getan hat.
„Ich kann niemandem raten, das nachzumachen. Ich habe mit dieser Dummheit meine Zukunft riskiert“, sagte der namentlich nicht genannte Dortmund-Anhänger im Gespräch mit der Bild-Zeitung. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Die Schwarz-Gelben hatten den FC Ingolstadt am 26. Oktober in der zweiten Runde des DFB-Pokals mit 2:0 besiegt, der 19-Jährige hatte seinen folgenschweren Auftritt erst nach Schlusspfiff.
„Es sollte eine Mutprobe werden, sich ein Trikot zu beschaffen. In der Euphorie bin ich über den Zaun und los, Ich habe nicht nachgedacht“, berichtete der Fan. Beim Klettern verletzte er sich sogar, ein Zurück gab es dennoch nicht. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Rose stellte Flitzer zur Rede
„Ab da waren es nur noch Reflexhandlungen“, erklärte er: „Es war eine dumme Idee. Ich denke, keiner ist sich im Vorfeld darüber bewusst, was er da eigentlich anstellt und welche Konsequenzen das haben kann.“
Auf dem Platz wurde er bereits von BVB-Trainer Marco Rose zur Rede gestellt: „Rose fragte mich: Warum machst du sowas? Was soll das?“
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Das Trikot von BVB-Profi Reinier hatte er sich zwar gesichert, aber die ganze Tragweite seiner Handlungen sei ihm erst später bewusst geworden: „Auf dem Heimweg ist mir klar geworden, was ich für Mist gemacht habe.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Ihm drohe nun ein Bußgeld in Höhe von 3.000 Euro, ein landesweites Stadionverbot und eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch. Vor allem letzteres könnte noch weitere Probleme bereiten.
Klare Botschaft an mögliche Nachahmer
„Eine Anzeige müsste ich meinem Arbeitgeber melden. Dafür würde ich abgemahnt werden und mir möglicherweise meine Zukunft verbauen. Auch meiner Familie habe ich damit keinen Gefallen getan.“
Zehn Tage vor dem Ingolstadt-Spiel war bereits beim Heimspiel gegen den BVB ein Flitzer auf den Rasen gerannt. Er hatte vor der Südtribüne Arm in Arm mit Dortmunds Superstar Erling Haaland gefeiert. Auch er hatte bei SPORT1 von einer drohenden Anklage berichtet.
Die Botschaft seines Nachahmers aus dem Ingolstadt-Spiel, ist entsprechend eindeutig: „Ich habe Mist gemacht, dafür muss ich geradestehen. Aber jedem, der das cool findet und das auch mal erleben will, sage ich: Lasst es sein! Die Konsequenzen rechtfertigen das in keiner Art und Weise.“