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BVB - FC Bayern: Oliver Kahn kritisiert Jude Bellingham nach Zwayer-Kritik

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BVB - FC Bayern: Oliver Kahn kritisiert Jude Bellingham nach Zwayer-Kritik

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Ex-FCB-Stars wegen Bellingham fassungslos

Oliver Kahn hat eine klare Meinung zu den brisanten Aussagen von Jude Bellingham. Dietmar Hamann fordert eine lange Strafe für den jungen BVB-Spieler.
Der FC Bayern hat das Topspiel des 14. Bundesliga-Spieltags mit 3:2 in Dortmund gewonnen. Im Fokus der Partie war vor allem Schiedsrichter Felix Zwayer.
SPORT1
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von SPORT1

Ein Aufreger jagt den nächsten!

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Auch am Tag nach dem Spitzenspiel in der Bundesliga zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern (2:3) geht es hoch her. Auch, weil BVB-Profi Jude Bellingham nach der Partie brisante Worte wählte. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Wegen seiner Aussagen drohen ihm nicht nur Konsequenzen, er musste sich auch Kritik anhören. Unter anderem von Oliver Kahn, dem Vorstandsvorsitzenden der siegreichen Bayern.

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„Ich bin der letzte, der kein Verständnis hat für Spieler. Da sagt man schon mal Dinge, die man im Nachhinein mit absoluter Sicherheit bereut“, sagte der ehemalige Weltklassetorhüter bei Sky zunächst, schob aber dann nach:

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„Nur das geht natürlich schon einen Schritt zu weit. Einen gewaltigen Schritt. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass schon mal ein Spieler Derartiges von sich gegeben hat. Ich weiß nicht, wo er das her hat, so eine Aussage zu machen.“

Lange Sperre für Bellingham gefordert

Tatsächlich sorgten die Sätze des jungen englischen Nationalspieler nicht nur bei Kahn für Verwunderung. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Auch Ex-Profi Didi Hamann zeigte sich irritiert - und forderte Konsequenzen: „Wir können nicht zulassen, dass ein Spieler die Integrität des Schiedsrichters infrage stellt. Deswegen hoffe ich und gehe auch davon aus, dass der DFB da mit aller Härte vorgeht.“ Es handele sich um eine Aussage, die er überhaupt nicht nachvollziehen könne.

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„Ich gehe davon aus, dass wir ihn vor Weihnachten nicht mehr sehen in der Bundesliga“, erklärte Hamann. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Gegen Bellingham wurde mittlerweile sogar Strafanzeige erhoben, schreibt die Bild. Weil er Zwayer die Verschiebung des Topspiels unterstellt habe, heißt es in der Anklageschrift.

Das sagen die BVB-Bosse

Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc verteidigte Bellingham. „Der Junge ist 18, spricht nach einem hitzigen, emotionalen Spiel. Er benennt alte Fakten, das muss man nicht machen“, sagte Zorc dem SID: „Er ist eben ein Heißsporn. Die Dinger sind jetzt in der Welt, aber wir stehen da zu ihm. Strafrechtlich sehe ich da nichts Problematisches.“

Ähnlich äußerte sich Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke: „Sein Satz ist nicht falsch, auch wenn er ihn nicht sagen muss. Aber das ist dann auch der Emotionalität geschuldet, die man einem 18-Jährigen zugestehen muss.“ Bellingham habe „niemanden beleidigt, sondern ein Faktum geschildert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihm daraus irgendwelche Nachteile entstehen.“

Zur Erinnerung: Diese Worte hatte der BVB-Youngster vor laufender Kamera bei Viaplay gewählt: „Du gibst einem Schiedsrichter, der vorher schon mal ein Spiel verschoben hat, das größte Spiel in Deutschland. Was erwartest du dann?“

Er behauptete weiter, dass es noch „viele andere“ Entscheidungen gegeben habe, die man untersuchen müsse.

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