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FC Bayern: „Schlimmste Zeit meiner Karriere“ Lucas Hernández über Bayern-Wechsel & Haftstrafe

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FC Bayern: „Schlimmste Zeit meiner Karriere“ Lucas Hernández über Bayern-Wechsel & Haftstrafe

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Haft vermieden! Wofür Hernández Bayern dankt

Lucas Hernández spricht erstmals über die schlimmste Zeit seiner Karriere nach seinem Wechsel zum FC Bayern. Über das juristische Verfahren gegen ihn zeigt er sich verwundert.
Der FC Bayern hat das Topspiel des 14. Bundesliga-Spieltags mit 3:2 in Dortmund gewonnen. Im Fokus der Partie war vor allem Schiedsrichter Felix Zwayer.
SPORT1
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von SPORT1

Offene Worte von Bayern-Star Lucas Hernández!

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Der Franzose hat erstmals über die Zeit nach seinem Wechsel zum FC Bayern gesprochen - und dabei verraten, wie sehr er mit den damaligen Widrigkeiten zu kämpfen hatte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Es waren keine einfachen Jahre. Die ersten eineinhalb Spielzeiten war ich verletzt, das war definitiv die schlimmste Zeit meiner Karriere, sehr kompliziert“, erklärte Hernández, der beim Liga-Gipfel gegen Borussia Dortmund angeschlagen ausgewechselt worden war, im Interview mit dem kicker.

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Der 25-Jährige war im Sommer 2019 für die Rekord-Ablöse von 80 Millionen Euro vom Atlético Madrid zum FC Bayern gewechselt. Zum Zeitpunkt seiner Ankunft laborierte Hernández an einer Innenbandverletzung im Sprunggelenk, die ihm auch nach erfolgreicher Operation immer wieder Probleme bereitete.

In der Folge wurde der Verteidiger auch durch andere Verletzungen zurückgeworfen, konnte beim Rekordmeister kaum Fuß fassen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Hernández: „Bin gut drauf“

Davon ist jetzt nichts mehr zu spüren. Hernández hat das Gefühl, dass das Glück zu ihm zurückgekehrt sei. Er habe „wieder Spaß am Fußball. Ich fühle mich im Verein wie auch in der Stadt sehr wohl. Seit der Ankunft von Julian Nagelsmann habe ich mehr Spielanteile. Ich bin gut drauf und spiele gerne mit meinen Kollegen.“

Auch in diesem Jahr war Hernández wegen eines Meniskuseinrisses ausgefallen, fehlte bis Ende August. Diese erneute Verletzung habe ihn „gleich wieder an meine Anfangszeit in München erinnert. Wenn du immerzu nur Stunden allein mit dem Athletiktrainer in der Reha arbeiten kannst, ist das nicht immer schön, aber ich bin mental stark genug, um das wegzustecken.“

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Die immense Ablösesumme, die die Bayern für ihn bezahlt haben, habe ihn derweil nicht belastet. Es sei ein großer Transfer gewesen, „aber zu dieser Zeit, vor Corona, gab es viele solcher Transfers. Ich versuche, jeden einzelnen Euro meiner Ablöse mit Leistung zurückzuzahlen.“

Mehr belastet habe ihn indes die mögliche Gefängnisstrafe, die gegen ihn im Raum stand. Das sei für ihn „eine schwierige Zeit“ gewesen. Weder seine Frau noch er hätten verstanden, warum die Staatsanwaltschaft ein Verfahren gegen ihn eröffnet habe. „Aber hier muss ich mich beim FC Bayern bedanken, der mir immer zur Seite stand.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Kritik übte Hernández dabei an den Medien in Spanien, die über Dinge geschrieben hätten, „von denen die Journalisten nicht wussten, wie sie wirklich waren“.

Die Madrider Staatsanwaltschaft hatte ein Verfahren gegen Hernández angestrengt, weil dieser sich 2017 entgegen der Anordnung, 500 Meter Abstand einzuhalten, seiner damaligen Freundin genähert hatte.

Inzwischen ist besagte Freundin seine Frau, die beiden haben ein gemeinsames Kind. Hernández wurde freigesprochen.

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