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BVB: Erling Haaland beschimpft Frankfurt-Stars

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BVB: Erling Haaland beschimpft Frankfurt-Stars

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„F***ing idiot!“ Wirbel um Haaland

Der BVB dreht in den letzten Minuten die Partie bei Eintracht Frankfurt. Erling Haaland ist trotz knüppelharter Sonderbewachung nicht zu stoppen, teilt aber auch selbst ordentlich aus.
Erling Haaland bereitet gegen Frankfurt nicht nur das 1:2 vor, sondern sorgt auch sonst für Gesprächsstoff. BVB-Trainer Marco Rose freut sich aber, dass nichts passiert ist.
cmichel
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Erling Haaland hatte 71 Minuten lang einen verdammt schweren Stand im Nahkampf mit Eintracht Frankfurts Martin Hinteregger.

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Der extra auf ihn angesetzte Österreicher nervte den BVB-Star, verwickelte ihn immer wieder in unangenehme Duelle. Doch in diesem Moment hatte Haaland kurz Platz und steckte durch für Thorgan Hazard, der zum 1:2 aus Dortmunder Sicht einschob. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Haaland legt sich mit Hinteregger und Borré an

Während die Frankfurter immer passiver wurden, gab die Borussia richtig Gas - und drehte die Partie vollends, gewann mit 3:2 bei der Eintracht. Und Haaland? Der stand dabei permanent im Mittelpunkt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Nach dem Ausgleich des zweiten Mentalitätsmonsters Jude Bellingham wollte der Angreifer den Ball sofort mit zum Mittelpunkt nehmen und wurde von Hinteregger unsanft ins Netz geschubst. Seine Antwort auf diese Aktion? „F*** you! F***ing idiot!“ Die Antwort nach dem Gerangel? Gelbe Karte für beide Akteure in der 87. Minute.

Doch es ging noch weiter. Vor dem Siegtor wurde Haaland in letzter Sekunde gestoppt, doch dadurch war nach 89 Minuten der Weg frei für Mo Dahoud. Beendet war die Partie dann aber noch immer nicht. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

In der Nachspielzeit wollte Haaland Zeit an der Eckfahne herausholen und wurde vom hektisch tretenden Rafael Borré zu Fall gebracht. Der 21-Jährige sprang sofort auf, griff sich in den Schritt und ging beinahe auf den Kolumbianer los. „Qué pasa?“ - Was ist los?

BVB-Keeper lobt Haaland: „Das ist geil“

Auch wenn Haaland in dieser Sekunde am Rande eines Platzverweises wandelte, so war es genau dieser unbändige Wille, den die Borussia gegen die Sonderbewachung Hintereggers brauchte.

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„Das tut uns gut! Das ist geil und macht Spaß“, sagte Torhüter Gregor Kobel, als er von SPORT1 auf die Szenen in der Schlussphase angesprochen wurde. „Wir haben eine Mentalitätsleistung gezeigt“, lobte der Schweizer. Werden die Dortmunder nun sogar Mentalitätsmonster?

Trainer Marco Rose jedenfalls war hochzufrieden: „Wir haben Haltung gezeigt. Nach dem Anschlusstor haben wir gespürt, dass der Glaube so richtig zurück ist. Dieses Spiel noch zu gewinnen ist schön und etwas Besonderes.“

Wenn der Coach den Begriff „Haltung“ in den Mund nimmt, dann meint er Mentalität. Gerade diese wurde in den vergangenen Jahren oftmals vermisst, in den entscheidenden Momenten war die Borussia zu zaghaft.

Rose: Erst Haltung zeigen - dann an der Nachhaltigkeit arbeiten

In Frankfurt nahm Dortmund den Kampf allerdings bis zum Ende an, zeigte sich bissig und belohnte sich mit zwei Treffern in den letzten drei Minuten. Es waren die Tore elf und zwölf in der Schlussviertelstunde. „Ein Einstellungsthema haben wir nie“, stellte Rose klar und forderte von seinem Team sogleich: „Jetzt geht es um Nachhaltigkeit.“

Angesprochen darauf, ob nun doch wieder Spannung in den Meisterschaftskampf kommen könne, entgegnete er in Richtung Fragesteller schmunzelnd: „Da musst du doch selber lachen.“

Und dennoch zeigt der BVB auch in dieser Disziplin Qualität. Alle drei Niederlagen des FC Bayern München beantwortete die Borussia jeweils mit einem eigenen Erfolg. Mit der Haltung von Haaland, Bellingham und Co. kann der Rekordchampion vielleicht ja doch noch etwas geärgert werden.

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