Stefan Effenberg (53) hat scharf gegen Präsident Rolf Königs (80) von Borussia Mönchengladbach geschossen und diesem die Qualifikation abgesprochen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
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Borussia Mönchengladbach: Stefan Effenberg attackiert Präsident Königs im Doppelpass
Effenberg attackiert Gladbach-Präsidenten
Stefan Effenberg schießt nach der Pressekonferenz von Max Eberl gegen Gladbach-Präsident Rolf Königs. Effenberg spricht dem 80-Jährigen die Qualifikation ab.
„Eigentlich hat so ein Mann in so einer Führungsposition nichts verloren, wenn er so mit Menschen umgeht“, sagte Effenberg im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1.
Königs hatte mit ungeschickten und empathielosen Aussagen in Richtung des zurückgetretenen Sportdirektors Max Eberl („Wir haben alles dafür getan, um ihn zu halten, um ihn umzudrehen“) auf der Pressekonferenz am Freitag für Aufsehen gesorgt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Weiter erklärte Effenberg: „Diese Äußerung ist katastrophal. Das geht völlig in die falsche Richtung. Er hat nicht verstanden, wie man mit solchen Dingen umgehen muss. Das finde ich enttäuschend.“
Der SPORT1-Experte „hätte bei einem Mann seines Alters und seiner Erfahrung etwas anderes erwartet.“
Effenberg hatte Königs bereits länger kritisch gesehen. Im Mai 2011 wurde sein Vorstoß der „Initiative Borussia“ abgelehnt, die u.a. Königs und auch Eberl ersetzen wollte.
In Schutz genommen wurde Königs indes von Vize Rainer Bonhof. (Gründe für Eberl-Rücktritt: Das findet Gladbach „kurios“)
„Im internen Kreis waren seine Worte bezüglich Max Eberl völlig anders“, erklärte der 69-Jährige. „Dass er ein Geschäftsmann ist, wisst ihr auch. Wir haben alles respektiert, was Max uns vorgetragen hat.“
Hellmann: Eberl kehrt wieder zurück
Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann (50) sieht derweil Chancen, dass Eberl auf die Bundesligabühne zurückkehrt.
„Ich glaube, dass er den Tank wieder vollmacht und dann wieder zurückkommen wird. Er hat mit unendlichem Einsatz in Gladbach eine der größten Erfolgsgeschichten der letzten zehn Jahre geschrieben. Das geht auf die Knochen“, sagte er.
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Mit Sport-Informationsdienst (sid)