Diese Aussage von Lucien Favre hätte wohl kaum zu einem interessanteren Zeitpunkt kommen können.
Favre bringt sich für Job in Stellung
Ex-BVB-Trainer Lucien Favre will wieder zurück ins Trainergeschäft. Sein Aus in Dortmund habe er verarbeitet. Zwei seiner ehemaligen Bundesliga-Vereine befinden sich in der Krise.
Der Ex-Bundesliga-Coach stellte klar, dass er noch lange nicht an eine Trainer-Rente denkt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
„Irgendwann sitzt man zu Hause und merkt: Ich will zurück, ich brauche den Platz, ich muss gegen einen Ball treten, den Fußball riechen, das Adrenalin spüren“, sagte der 64-Jährige der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Favre weiter: „Ich fühle mich nach wie vor jung, und ich bin gesund. Ja, es geht mir richtig gut. Die Batterien sind aufgeladen. Ein paar Jahre lang bleibe ich noch im Geschäft.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
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Lucien Favre hat BVB-Aus gut verarbeitet
Seinen Rauswurf bei Borussia Dortmund Ende 2020 habe er inzwischen gut verarbeitet. „Zweieinhalb Jahre in Dortmund sind eine lange Zeit - meine Bilanz ist gut“, sagte der Schweizer.
Vor dem BVB hatte er in der Bundesliga aber auch Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach trainiert - bei beiden Klubs läuft es in dieser Saison nicht rund. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Während Berlins Coach Tayfun Korkut nur einen Vertrag bis zum Sommer hat und seine Zukunft ungewiss ist, steht Gladbachs Trainer Adi Hütter enorm in der Kritik.
Hütter in der Kritik - Favre Option für Gladbach?
Nach dem blamablen Pokal-Aus (0:3 bei Hannover 96) und der 1:2-Niederlage gegen Union Berlin werden jene Stimmen lauter, die eine Entlassung von Hütter fordern.
Wäre Favre ein möglicher Nachfolgekandidat? Für ihn steht nur fest, dass er nur eine Aufgabe übernehmen wolle, von der er „zu 100 Prozent überzeugt“ ist.
Bislang habe trotz einiger Angebote der Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg nicht gepasst - womöglich ändert sich das nun.