Dayot Upamecano war einer der schlechtesten Spieler bei Bayern Münchens deutlicher 2:4-Niederlage in Bochum.
Matthäus: Upamecano „ein Fremdkörper“
Der Franzose, der vor der Saison für 42,5 Millionen Euro von RB Leipzig gekommen war, sah bei mehreren Gegentoren unglücklich aus. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Den Elfmeter vor dem 1:2 verschuldete er mit einem ungeschickten Handspiel, und vor Holtmanns Traumtor zum 1:4 ließ sich der Innenverteidiger mit einem Tunnel auf der Außenbahn düpieren.
„Ich glaube, dass einige Spieler noch nicht in München angekommen sind, gerade vom Preis-Leistungs-Verhältnis“, redete nun Rekordnationalspieler Lothar Matthäus bei einem Medientermin im Bayerischen Hof Tacheles. „Wir sprechen da gerade von Upamecano. Er scheint mir noch ein wenig zu wackeln, ist ein Fremdkörper sowohl im Aufbauspiel, aber auch im Defensivverhalten.“
Matthäus gehe es dabei nicht um einen speziellen Fehler, wie den Beinschuss vor dem Gegentreffer zum 1:4 in Bochum, sondern um Upamecanos allgemeines Abwehrverhalten. „Er hat schon einige Fehler gemacht.“
Matthäus: Schonfrist für Upamecano lange abgelaufen
Der ehemalige Bayern-Spieler glaubt, dass man vom französischen Nationalspieler durchaus mehr verlangen könne. Bisher hätten er und auch sein Abwehr-Partner Lucas Hernández keinen sicheren Eindruck hinterlassen.
Diese Unsicherheit „ist natürlich dann auch ein Problem für die Mitspieler, die das dann auch merken. Das gibt den Spielern natürlich keine Sicherheit.“
Dass Upamecano als Neuzugang bei den Bayern noch eine Eingewöhnungszeit braucht, sieht Matthäus nicht als brauchbare Ausrede. „Er ist jetzt schon sieben, acht Monate hier. Wie viel Zeit will man einem Spieler denn noch geben? Er hat ja auch schon seine Erfahrungen in der Bundesliga gesammelt“, merkte Matthäus an.
Der Franzose kenne die Bundesliga und habe trotzdem noch keine herausragende Leistungen gebracht. „Nach acht Monaten hat er mir zu wenig geliefert in den Spielen, in denen er auf dem Platz stand“, kritisierte Matthäus.