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VfL Wolfsburg: Renato Steffen über Ex-Coach Oliver Glasner und Max Kruse

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VfL Wolfsburg: Renato Steffen über Ex-Coach Oliver Glasner und Max Kruse

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Steffen adelt neuen Teamkollegen

Der VfL Wolfsburg will nach dem Sieg gegen Fürth nachlegen. Renato Steffen freut sich auf das Duell mit dem Ex-Trainer - und spricht über Max Kruse.
Renato Steffen gesteht offen und ehrlich, dass sein Weg in die Bundesliga kein Leichter war. Durch zahlreiche Eskapaden stellte sich der Mittelfeldstar des VfL Wolfsburg oftmals selbst ein Bein.
Marie Backhaus
Marie Backhaus
von Marie Backhaus

Für den VfL Wolfsburg ist derzeit jedes Spiel ein Endspiel. Punkten ist in Niedersachsen zur Pflicht geworden, um der gefährlichen Abstiegszone zu entfliehen. Nach dem erleichternden 4:1-Heimsieg gegen Greuther Fürth wollen die Wolfsburger unbedingt nachlegen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Mit Eintracht Frankfurt steht am Samstag ein schwieriger Gegner vor der Tür, doch die Statistiken könnten dem VfL Mut machen - denn bei keinem anderen Bundesligisten hat der Nordklub so oft drei Punkte eingefahren. Vier der letzten fünf Partien gewannen die Wölfe im Wohnzimmer der Frankfurter.

Und auch umgekehrt sprechen die Zahlen für Wolfsburg: Gegen keinen Ligarivalen weisen die Hessen eine schlechtere Heimbilanz auf als gegen Grün-Weiß. (Bundesliga: Eintracht Frankfurt - VfL Wolfsburg, 15.30 Uhr im Liveticker)

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Renato Steffen ist dennoch bewusst, dass es kein einfaches Duell wird: „Das wird ein sehr intensives Spiel, das ist klar. Sie kommen über die Intensität, über die Zweikämpfe, über die Laufbereitschaft - wie wir es ja eigentlich auch wollen“, sagt Wolfsburgs Linksaußen im Interview mit SPORT1: “Deswegen wird es ein Spiel, in dem die Details entscheiden werden. Wer macht weniger Fehler?“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Duell mit Glasner - Steffen glaubt an Trendwende

Ein besonderer Ansporn könnte außerdem das Aufeinandertreffen mit Ex-Trainer Oliver Glasner sein. Noch in der vergangenen Saison führte der 47 Jahre alte Österreicher die Wölfe in die Champions League, nun steht er für die Eintracht an der Seitenlinie. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Wolfsburg geht mit Schwung in dieses Wiedersehen - dank des Sieges gegen Fürth. „Das macht sehr viel mit dem Kopf. Man sieht es jetzt auch an den Jungs, man ist lockerer und man kommt morgens auch wieder mit einer anderen Körperhaltung hierher“, sagt Steffen.

News, Hintergründe und Fakten zum Bundesliga-Wochenende. Alle wichtigen Infos im Vorfeld der Spiele gibt es hier bei "9PLUS1".
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9PLUS1: Alle Infos vor Eintracht Frankfurt gegen VfL Wolfsburg

Der Schweizer Nationalspieler mahnt aber auch, nicht zu euphorisch zu sein: „Wir werden es jetzt am Wochenende schon sehen. Dann wird sich zeigen, ob das wirklich eine Trendwende war, wovon ich aber fest überzeugt bin. Wir dürfen jetzt aber auch nicht denken, das war alles gut.“

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Trotz der drei Punkte gibt es beim VfL noch offene Baustellen: „Wir haben die Dinge, die nicht so gut waren, schon angesprochen und müssen diese jetzt schnellstmöglich verbessern. Gerade gegen Frankfurt, denn die werden das gnadenlos runter spielen. Deswegen müssen wir da sehr auf der Hut sein.“

Max Kruse trifft gerne gegen Frankfurt

Auch für Neuzugang Max Kruse scheint Frankfurt ein Lieblingsgegner zu sein: In den letzten drei Duellen, die er noch für Union Berlin bestritt, schenkte der Reinbeker den Hessen ganze fünf Tore ein. Das einzige Manko: Gewonnen wurde keines dieser Spiele. Das soll sich in den Wolfsburg-Farben nun ändern.

„Er ist ein sehr geradliniger Typ, der seine Meinung geradeheraus sagt, und das mag ich sehr an ihm. Er ist auch jemand, der gerne mal einen Spaß macht, aber wenn es auf den Platz geht, dann will er Erfolg haben und diese Dinge vereinen uns. Deswegen verstehen wir uns auch sehr gut“, beschreibt Steffen den Rückkehrer.

Einst kämpfte kämpfte Kruse schon einmal gemeinsam mit Trainer Florian Kohfeldt bei der Eintracht um Punkte, damals noch im Dress von Werder Bremen. Es war Kohfeldts Premiere als Bundesligacoach, bei der Kruse ihm allerdings kein Geschenk zum Einstand machen konnte.

Zurück in Wolfsburg fühlt sich der 33-Jährige wohl. Am Mittwoch brachte er in der Nachmittagseinheit direkt gute Laune ins Wölfe-Training. Der 1,70 Meter große Flügelflitzer Steffen bestätigt: „Wir suchen den Kontakt, weil er als Mitspieler sehr wichtig sein kann für die Mannschaft.“

Steffen versucht derzeit weiter herauszufinden, was Kruse im Spiel braucht und wie er spielen möchte, damit der Stürmer bestmöglich und erfolgreich ins Wolfsburger Spiel eingebaut werden kann: „Deswegen arbeiten wir jeden Tag an dieser Beziehung mit der Mannschaft zusammen.“

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