Home>Fußball>Bundesliga>

Bundesliga: Eintracht Frankfurt deklassiert Hertha BSC - eigene Fans verhöhnen Berlin

Bundesliga>

Bundesliga: Eintracht Frankfurt deklassiert Hertha BSC - eigene Fans verhöhnen Berlin

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Eigene Fans verhöhnen Hertha

Hertha BSC geht gegen Eintracht Frankfurt unter. Ein blutleerer Auftritt verstärkt die Abstiegssorgen. Frankfurt hingegen schielt wieder zu den oberen Tabellenplätzen.
Hertha BSC läuft seinen eigenen Anforderungen hinterher und steckt im Abstiegskampf. Auch Fredi Bobic ist "nicht zu Tausend Prozent" von einer Verbesserung überzeugt.
. SID
. SID
von SID

Hertha BSC taumelt nach dem nächsten bitteren Rückschlag dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga entgegen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

{ "placeholderType": "MREC" }

Gegen Eintracht Frankfurt verloren viel zu fehleranfällige Berliner nach schwacher Leistung mit 1:4 (0:1). Somit ist das Team von Trainer Tayfun Korkut, der zuletzt noch eine Jobgarantie erhalten hatte, im Jahr 2021 weiterhin ohne Sieg und steht unverändert auf Relegationsrang 16. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Ansgar Knauff (17.), Tuta (48.), Jesper Lindström (56.) und Rafael Borre (63.) sicherten den Hessen den ersten Erfolg nach drei Niederlagen in Serie ohne eigenen Treffer. Davie Selke (61.) traf auf Seiten von Hertha.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die Fans warfen Bierbecher und machten ihrem Ärger lautstark Luft, die Profis von Hertha BSC nahmen die Büßerrolle nach dem nächsten bitteren Rückschlag im Abstiegskampf an. „Da müssen wir uns stellen, da müssen die Fans auch mal Dampf ablassen“, sagte Stürmer Davie Selke bei Sky.

Lesen Sie auch

Schwieriges Restprogramm für die Hertha

Die Alte Dame geht am Stock und taumelt auf dem Relegationsplatz dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga entgegen. „Ich weiß gar nicht, wie ich das zuordnen soll. Jeder weiß, dass das zwei Ticken zu wenig waren. Ich weiß nicht, ob manche nicht verstanden haben, dass wir im Abstiegskampf sind“, sagte Innenverteidiger Marc Oliver Kempf.

Für die Berliner, die mit 23 Punkten zwei Zähler Rückstand auf Platz 15 haben, wird es in den nächsten Wochen nicht einfacher. Nach nun acht Ligaspielen ohne Sieg heißen die nächsten drei Gegner Borussia Mönchengladbach, TSG Hoffenheim und Bayer Leverkusen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Vor 25.000 Zuschauern im Olympiastadion waren beide Teams um Wiedergutmachung für die jüngsten Leistungen bemüht, so war es angekündigt worden.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Wir sind in einer Situation die gefährlich, aber nicht hoffnungslos ist“, sagte Herthas Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic. Eintracht-Trainer Oliver Glasner wollte „die Trendwende“ schaffen. Und die Gäste waren das aktivere Team.

Fehler besiegeln Heim-Pleite

Immer wieder kamen die Frankfurter hinter die Linien der Berliner, die selten sicher standen. Zunächst rettete Hertha-Torwart Marcel Lotka (15.), der nach seinem starken Debüt beim 0:3 beim SC Freiburg wieder Alexander Schwolow (Corona) vertrat.

Der Deutsch-Pole nahm nach einem Stellungsfehler von Berlins Kapitän Dedryck Boyata dem heranstürmendem Lindström den Ball im Strafraum gerade so vom Fuß.

Zwei Minuten später dribbelte sich Filip Kostic gekonnt auf der linken Seite durch und flankte punktgenau auf Knauff, der gegen die Laufrichtung einköpfte.

Die Gastgeber waren defensiv äußerst anfällig, durch Fehlpässe im Spielaufbau boten sie Frankfurt mehrere Chancen. Gleichzeitig sah Korkut, der Suat Serdar fast auf gleicher Höhe mit Stürmer Stevan Jovetic aufgestellt hatte, im ersten Durchgang keine einzige eigene Großchance - die Zuschauer quittierten dies mit einem Pfeifkonzert zur Pause.

Nach der Halbzeit wurde es jedoch kaum besser.

Zuschauer verhöhnen eigene Spieler

Tuta drückte den Ball nach einem geklärten Eckball über die Linie, ehe Lotka folgenschwer patzte. Der Schlussmann eilte nach einem langen Frankfurter Schlag aus seinem Kasten und klärte direkt vor die Füße von Lindström, der aus mehr als 30 Metern den Ball ins Tor hob.

Danach währte der Jubel über das schöne Volley-Tor des eingewechselten Selke nur kurz - quasi direkt im Gegenzug stellte Borre den alten Abstand wieder her.

Das Berliner Publikum sang ironisch: „Oh, wie ist das schön.“

Alles zur Bundesliga bei SPORT1: