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Bundesliga, Hertha BSC: Axel Kruse kritisiert Lars Windhorst scharf - "doof"!

Kruse: Windhorst „krank“ und „doof“

Lars Windhorst sorgt mit scharfen Worten in Richtung Hertha-Präsident Werner Gegenbauer für weitere Aufregung in Berlin. Nun kontert ein ehemaliger Kapitän der Hertha - mit noch deutlicheren Worten.
Bei Hertha BSC knallt es trotz des wichtigen Sieges gegen Hoffenheim. Investor Lars Windhorst hat die Vereinsführung scharf attackiert.
Lars Windhorst sorgt mit scharfen Worten in Richtung Hertha-Präsident Werner Gegenbauer für weitere Aufregung in Berlin. Nun kontert ein ehemaliger Kapitän der Hertha - mit noch deutlicheren Worten.

Eigentlich hätte nach dem so wichtigen 3:0-Sieg von Hertha BSC am vergangenen Wochenende gegen die TSG Hoffenheim so etwas wie Ruhe beim Hauptstadtklub einkehren können. Doch das Gegenteil ist der Fall: Der Ton wird immer schärfer! (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

„Mir ist klar geworden, dass es unter der Führung von Herrn Gegenbauer nicht möglich ist, als Team etwas zu erreichen“, hatte Investor Lars Windhorst bei Bild TV mehr als deutlich in Richtung des Hertha-Präsidenten Werner Gegenbauer geschimpft.

Nun hat ein ehemaliger Kapitän der alten Dame des deutschen Fußballs noch deutlicher gekontert.

Kruse über Windhorst: „Das ist wirklich krank“

„Seit wann entscheidet der Investor, wer Präsident ist oder wer nicht?“, fragte Axel Kruse im rbb-Podcasts „Hauptstadtderby“: „Der Investor sucht hier nicht den Präsidenten aus. Ich finde es schockierend, dass der Investor sich in Zeiten von 50+1 hinstellt und sagt, mit dem arbeitet er nicht zusammen, nur mit jedem anderen, der ihm genehm ist. Ist der ihm wieder nicht genehm, holt er sich einen Neuen. Das ist wirklich krank.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Der 54-Jährige, der im Jahr 1999 seine Karriere bei der Hertha beendet hatte, redete sich in dem Podcast so richtig in Rage.

„Anstatt sich über den Sieg zu freuen, setzt sich diese Pfeife dahin und zieht vom Leder und macht alles wieder kaputt. Seit Monaten kommt er mit jeder Sch**** um die Ecke, das ist unerträglich. Er will den Verein komplett übernehmen. Er will Gegenbauer an der Spitze als Präsident weghaben und will da einen Lakaien von sich haben, und er will Ingo Schiller als Finanzchef weghaben. Er will also Zugriff aufs Geld. Mit dem Auftritt hat er sich noch mehr entlarvt.“

Hertha-Fans wollen „lieber absteigen“

Der ehemalige Bundesliga-Profi glaubt, dass viele Hertha-Mitglieder „lieber absteigen“ als den Verein „in die Hand von Lars Windhorst zu geben“.

Kruses niederschmetterndes Fazit: „Doof ist er also auch noch. Es gibt viele Kritiker von Werner Gegenbauer. Ich glaube, jetzt hat er (Windhorst, Anm. d. Red.) ganz viele noch an die Seite von Werner Gegenbauer gebracht.“

Kruse selbst gilt als enger Vertrauter von Gegenbauer, der seit 2008 als Klub-Präsident im Amt ist. Kruse ist eines der Gesichter der „Fahnenträger-Initiative“, welche Anfang Februar von der Hertha gestartet wurde. Außerdem agierte er als Schnittstelle zwischen Mannschaft und Filmcrew bei der Dokumentation „Welcome to Berlin“, die seit Sommer 2020 produziert, aber kürzlich von Windhorst gestoppt wurde.

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