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Bundesliga: VfB Stuttgart schockt Gladbach mit furiosem Comeback

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Bundesliga: VfB Stuttgart schockt Gladbach mit furiosem Comeback

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Mega-Comeback! VfB schockt Gladbach

Der VfB beweist im Abstiegsgipfel gegen Gladbach starke Comeback-Qualitäten - und belohnt sich kurz vor dem Ende.
Dem VfB Stuttgart klebt weiterhin das Pech am Fußballstiefel. Die Schwaben verlieren bei der TSG Hoffenheim durch einen späten Doppelpack.
SPORT1
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von SPORT1

Der VfB Stuttgart kann doch noch gewinnen und schöpft dank Sasa Kalajdzic im Abstiegskampf der Bundesliga neue Hoffnung. Der Stürmer krönte die Aufholjagd der tapferen Schwaben beim 3:2 (1:2) im 100. Erstliga-Duell mit Borussia Mönchengladbach mit dem späten, aber hochverdienten Siegtreffer (83.) - nach zuletzt neun vergeblichen Anläufen.

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Der Rückstand des kämpferisch und spielerisch überzeugenden Tabellen-Vorletzten auf den Relegationsplatz beträgt jetzt nur noch einen Punkt. Gladbach auf Rang 13 ist auch nur noch fünf Zähler weg. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Die Stürmer Alassane Plea (14.) mit seinem fünften Saisontor und Marcus Thuram (35.) brachten Gladbach in Führung. Der bärenstarke VfB-Kapitän Wataru Endo (38.) und Chris Führich (51.) glichen aus, dann traf Kalajdzic zum erlösenden Sieg.

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Sommer: VfB „eine Klasse besser als wir“

„Wir haben verdient verloren. In der zweiten Halbzeit waren die eine Klasse besser als wir“, meinte Gladbachs starker Keeper Yann Sommer bei Sky: „So kannst du keine Bundesligaspiele gewinnen.“ Der VfB habe Gladbach „ein bisschen vorgeführt“.

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„Vorführen ist immer ein hartes Wort“, meinte Christoph Kramer, zeigte sich anschließend aber ähnlich bedient. Die letzte halbe Stunde sei „wirklich schlecht“ gewesen: „Wir haben echt viele Baustellen. Wir müssen gucken, dass wir vor den Spielen so viel tun, dass uns sowas nicht passiert.“

Es sei „total schwer, positiv zu bleiben.“ Sky-Experte Lothar Matthäus meinte: „Es war keine leidenschaftliche Mannschaft.“

Für beide Mannschaften stand extrem viel auf dem Spiel. „Wir haben eine unheimlich unangenehme Situation“, sagte Gladbach-Coach Adi Hütter vor der Partie bei Sky, „es geht darum, dass wir da so schnell wie möglich rauskommen.“ Sein Stuttgarter Kollege Pellegrino Matarazzo erhielt von Sportchef Sven Mislintat abermals Rückendeckung und versprach: „Wir wollen alles auf dem Platz lassen.“

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Gladbach stellt Spielverlauf auf den Kopf

Das taten die Profis. Der VfB machte das Spiel, doch Gladbach zunächst die Tore. Nachdem Borna Sosa (10.) und der auffällige Tiago Tomas (12.) beste Chancen hatten liegen lassen, schlug Plea nach feinem Doppelpass mit Nationalspieler Florian Neuhaus zu. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Das blieb für längere Zeit der einzige ernstzunehmende Angriff der ersatzgeschwächten Gäste. Der VfB dagegen rackerte unverdrossen weiter, doch Sasa Kalajdzic vergab per Kopf den möglichen Ausgleich (24.). Das 0:2 stellte den Spielverlauf endgültig auf den Kopf: Plea bediente am langen Pfosten Thuram, der vor Sosa einschob.

VfB dreht Spiel furios

Danach waren unter den 25.000 Fans vereinzelte „Matarazzo raus“-Rufe zu hören. Ein katastrophaler Fehlpass von Rami Bensebaini, der den Fohlen im kommenden Heimspiel gegen Hertha BSC nach einem wüsten Tritt gegen Kostas Mavropanos gelbgesperrt fehlen wird, brachte den Anschluss: Endo nahm den Ball im Sechzehner direkt ab. Auch beim 2:2 stand Bensebaini Pate, als er einen Kalajdzic-Schuss so abfälschte, dass Führich ins leere Tor köpfen konnte.

Danach taumelte Gladbach phasenweise wie ein angeschlagener Boxer durch den Ring. Tiago Tomas vergab die riesige Gelegenheit zur Stuttgarter Führung, als er völlig frei im Strafraum abzog, der gute Yannick Sommer aber glänzend parierte (67.). Bei einem der wenigen Gegenstöße der Gäste scheiterte Neuhaus an VfB-Keeper Florian Müller (70.). (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Stuttgart drängte auf den Siegtreffer - und belohnte sich durch den zweiten Saisontreffer von Kalajdzic.

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