Über Jahre flogen immer wieder die Giftpfeile. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat sich schon das eine oder andere verbale Scharmützel mit Uli Hoeneß oder Karl-Heinz Rummenigge geliefert.
Watzke spricht über Bayern-Gehälter
Hans-Joachim Watzke ist eine Institution in der Bundesliga. Jetzt hat der BVB-Boss verraten, wie zur Oliver Kahn steht und erklärt, warum die Bayern derart enteilt sind.
Doch die beiden Granden des FC Bayern haben sich inzwischen in den Ruhestand verabschiedet. Der neue starke Mann der Münchner heißt nun Oliver Kahn. Wie ist das Verhältnis zum „Titan“?
„Wir kennen uns noch nicht so lange. Kalle Rummenigge kenne ich seit fast 20 Jahren, das Verhältnis (das am Ende sehr kollegial war, Anm. d. Red) hat sich im Laufe der Jahre entwickelt. Und das wird auch in diesem Fall so sein“, sagte Watzke in einem Interview mit der Sportbild.
„Die Kommunikation mit Oliver Kahn ist angenehm, wir reden offen und kollegial miteinander. Aber es ist nicht so, dass wir uns permanent zu jedem Thema austauschen.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
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Watzke: So viel Gehalt zahlt Bayern mehr als der BVB
Locker austauschen werden sich die beiden Klubbosse sicherlich nicht über die Spielergehälter bei Bayern und dem BVB, ein Thema, über das keiner gerne spricht.
„Was man sich vor Augen halten muss: Der Abstand im Gehaltsvolumen zwischen dem Tabellenersten Bayern und dem Zweiten Dortmund beträgt mittlerweile wahrscheinlich mehr als 150 Millionen Euro. Und ist damit größer als der Abstand zwischen uns und Greuther Fürth auf Platz 18″, erklärte Watzke, als er auf die Langeweile in der Bundesliga angesprochen wurde. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
„Es gibt eine ganz klare Korrelation zwischen finanziellem Aufwand und sportlichem Erfolg. Wer das nicht glaubt, der kann sich gerne mal die vergangenen 20 Jahre bei Paris und Manchester City angucken - bevor die Scheichs investiert haben und danach.“
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Schleudertrauma bei Haaland? Watzke wiegelt ab
ManCity ist aktuell auch einer der heißesten Anwärter auf einen möglichen Transfer von Dortmunds Topstar Erling Haaland im Sommer.
Zuletzt sorgte BVB-Berater Matthias Sammer für Aufregung, als er offen ausplauderte, beim Angebot der Citizens um Pep Guardiola bekomme er „ein Schleudertrauma“. Bis zu 355 Millionen soll das Gesamtpaket aus Ablöse, Gehalt und Provisionen betragen. (BERICHT: Was von den Haaland-Millionen wirklich beim BVB hängenbleibt)
„Ich habe es mir abgewöhnt, Mediengerüchte zu beurteilen. Sonst müsste mein Tag 36 Stunden haben“, entgegnete Watzke.
„Das, was sie als Fakt nennen, ist ja keine offizielle Summe, die standen in einem englischen Boulevardblatt. Der Begriff Schleudertrauma ist von daher auch eher ein Begriff, mit dem wir das Gerücht lächelnd begleitet haben“.
Der BVB wisse aktuell weder von Spielerseite etwas Konkretes, noch sei ein Klub auf den Verein zugekommen.
Watzke verspricht: Werden neuen Star entwickeln
„Aber wir wissen, dass wir finanziell nicht mithalten können, falls Manchester City kommt“, räumt Watzke ein.
„Wir haben das schon ein paar Mal erlebt. Wir haben Lewandowski 2014 an die Bayern verloren und Aubameyang 2018 an Arsenal. Aber wir haben ehrlich gesagt auch immer einen neuen Star kreiert. Heute redet in Europa jeder über Bellingham - und der spielt bei uns.
Watzke verspricht: „Wenn Haaland geht, werden wir wieder ein neues Talent finden und zum Star entwickeln. Und auch der wird der Bundesliga dann guttun.“