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FC Bayern: Warum Nagelsmann in Nianzou keinen Süle-Ersatz sieht

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FC Bayern: Warum Nagelsmann in Nianzou keinen Süle-Ersatz sieht

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So geht es für Nianzou jetzt weiter

Gegen Union Berlin überzeugt Tanguy Nianzou nicht nur mit einem Tor. Das heißt aber noch lange nicht, dass er zukünftig über die Rolle des Ersatzmannes hinauskommt.
Julian Nagelsmann wird auf der PK nach dem Union-Spiel von einer ungewöhnlichen Durchsage unterbrochen. Danach macht er weiter, als wäre nichts gewesen.
SPORT1
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von SPORT1

Es war eine ungewöhnliche Abwehr-Besetzung, die Bayern-Coach Julian Nagelsmann am Samstag im Spiel gegen Union Berlin in die Startelf beorderte. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Neben dem Franzosen Dayot Upamecano durfte auch dessen Landsmann Tanguy Nianzou in der Innenverteidigung ran. Erst zum zweiten Mal in dieser Bundesliga-Saison stand der 19-Jährige in der Startformation des Rekordmeisters - und erzielte dabei sein erstes Tor für die Bayern. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Nagelsmann lobt Nianzou: „Unglaublich kopfballstark“

„Er ist unglaublich kopfballstark, wahrscheinlich unser kopfballstärkster Abwehrspieler, auch in der Offensive“, sagte Nagelsmann anschließend über den Teenager, der das 2:0 nach einem Eckball per Kopf erzielte.

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„Mit Tanguy war ich insgesamt sehr zufrieden. Man sieht, dass er einen sehr guten Charakter hat, dass er alles reinwirft“, lobte der 34-Jährige seinen Abwehrspieler. „Er hat eine unglaubliche Aggressivität und eine Winner-Mentalität, die schon außergewöhnlich ist.“

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Gleichzeitig aber deutete Nagelsmann an, dass es Nianzou auf Dauer schwer haben dürfte, sich in der Innenverteidigung der Münchner durchzusetzen.

Nagelsmann kündigt Transfer an

„Wenn Niki Süle geht, wird da hinten ein Platz frei. Wir werden deshalb schon was in der Innenverteidigung machen“, kündigte der Bayern-Coach mindestens einen Neuzugang für die Abwehrzentrale im kommenden Sommer an. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Daran ändert auch Nianzous gute Leistung gegen Union nichts. Ohnehin wäre er wohl auch gar nicht in der Startelf gestanden, hätten mit Süle (Muskelfaserriss) und Benjamin Pavard (Corona) nicht zwei Stammspieler passen müssen.

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Wer den zu Borussia Dortmund abwandernden Süle ersetzen wird, ist noch nicht klar. Bislang steht nach SPORT1-Informationen lediglich fest, nach welchen Spielertypen die Bayern Ausschau halten. Wichtigstes Kriterium: Er soll ein kommunikativer Akteur sein, der klare Kommandos gibt.

Diesem Anspruch können derzeit weder Nianzou noch Upamecano gerecht werden.

Antonio Rüdiger dagegen schon. Der wäre zwar ablösefrei im Sommer zu haben, wird aber nicht nach München wechseln. Als Favorit im Rennen um den deutschen Nationalspieler vom FC Chelsea gilt derzeit Juventus Turin. Auch Rüdigers Vereinskollege Andreas Christensen favorisiert nicht die Münchner, sondern den FC Barcelona.

Bremer kostet mehr als 20 Millionen Euro

Blieben noch zwei Spieler, die derzeit rund um die Säbener Straße gehandelt werden: Matthias Ginter, der bereits seinen Abschied aus Mönchengladbach zum Sommer bekanntgegeben hat, und der in Deutschland noch einigermaßen unbekannte Gleison Bremer vom FC Turin.

Der 24-jährige Brasilianer dürfte zwar nicht ganz so hohe Gehaltsvorstellungen haben wie Rüdiger, kostet aber nach SPORT1-Informationen immerhin etwas mehr als 20 Millionen Euro.

Außerdem hat sich auch in der Serie A herumgesprochen, dass es in Turin einen sehr guten Innenverteidiger gibt. Vor allem der aktuelle Meister Inter Mailand soll großes Interesse an einer Verpflichtung Bremers haben.

Bliebe also noch Ginter. Der 28-Jährige konnte zwar den tiefen Fahl der Gladbacher in die untere Tabellenhälfte auch nicht verhindern, spielt aber individuell eine solide Saison.

Dazu kommen drei weitere Punkte, die durchaus für einen Wechsel zu den Bayern sprechen: Er ist ablösefrei, ein Mann klarer Worte und absolut motiviert, nach dem Pokalsieg mit Dortmund 2017 endlich auch einmal Deutscher Meister zu werden.

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