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FC Bayern: Lothar Matthäus sagt Ende der Dominanz voraus - Zweifel an Upamecano

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FC Bayern: Lothar Matthäus sagt Ende der Dominanz voraus - Zweifel an Upamecano

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Matthäus: Bayern-Dominanz endet

Lothar Matthäus prophezeit das Ende der Bayern-Dominanz. Der Rekordnationalspieler zeigt dem Klub gleich mehrere Fehler auf und hat große Zweifel an einem Star.
Thomas Müller gelingt beim FC Bayern eine bisher unerreichte Bestmarke - und überflügelt damit nicht nur Robert Lewandowski.
SPORT1
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von SPORT1

Wann wird es wieder einen Meister geben, der nicht FC Bayern heißt? (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Die Münchner haben am Wochenende den zehnten Titel in Serie eingetütet. Doch diese Dominanz wird schon bald enden - zumindest prophezeit das Lothar Matthäus.

Der Rekordnationalspieler schreibt in der Sport Bild: „Ich glaube, dass die Dominanz des FC Bayern nachlassen wird, da man in den Planungen Fehler gemacht und nicht so vorausschauend gearbeitet hat wie in den Jahren zuvor.“

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Matthäus: „Bayern-Kader schwächer gemacht“

Der Sky-Experte fügt an: „Das hat den Kader schwächer gemacht und Geld gekostet: Nun will man Spieler loswerden, die ich gar nicht erst geholt hätte. Das waren im Einzelnen keine riesigen Transfers. In der Summe tun diese Fehleinkäufe mit den Gehaltskosten in der jetzigen Lage aber sehr weh und sorgen dafür, dass der finanzielle Spielraum geringer ist.“

Matthäus bedauert, dass der FC Bayern eigene Talente abgab und stattdessen für Spieler Ablösen sowie hohe Gehälter zahlte, die unter Coach Julian Nagelsmann keine Rolle spielen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Zumal es mit Angelo Stiller oder Chris Richards, die in Hoffenheim spielen, geeignete Alternativen aus den eigenen Reihen gehabt hätte. Sie identifizieren sich mit dem FC Bayern und hätten nichts gekostet. Ähnlich wie bei Josip Stanisic und Christian Früchtl“, findet Matthäus.

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Matthäus: Zweifel an Upamecano

Der Fachmann weiter: „Ich würde mich festlegen: In den nächsten fünf Jahren wird Bayern nicht fünfmal Meister, sondern nur dreimal!“

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Vor allem ein Duo wird dem FC Bayern laut dem Experten Probleme bereiten: „Ich sehe, dass Dortmund an Bausteinen arbeitet, die in den vergangenen Jahren viele Punkte gekostet haben, vor allem in der Defensive. Dortmund wird stärker sein! Zudem halte ich den Kader von Leipzig in der Breite nach wie vor für den besten der Liga.“

Der 61-Jährige zeigt dem Rekordmeister einige Fehler auf und attackiert einmal mehr die Verantwortlichen.

„Früher war alles stabiler, nun geraten einige Dinge ins Wanken!“, hat Matthäus beobachtet. „Beim FC Bayern herrscht zu viel Unruhe, es gibt zu viele Diskussionen in der Öffentlichkeit – und die Kader-Planung ist nicht so vorangeschritten, dass bald Ruhe einkehrt: Viel zu oft ist der Verein bei Gesprächen zu spät dran, siehe nun Robert Lewandowski. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Zudem findet der ehemalige Bayern-Star die eigekauften Neuzugänge der vergangenen Jahre nicht alle gut. Ihm fehlt vor allem der Blick auf die Einstellung der Spieler vor einem Transfer.

Matthäus: „Es geht nicht nur um Qualität, sondern um Mentalität und Identifikation mit dem Verein. Es geht darum zu begreifen: Was bedeutet dieser Verein? Ich spreche einem Dayot Upamecano nicht die Qualität ab. Die Frage ist: Kann und versteht er Bayern?“

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