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Felix Magath setzt auf ungewöhnliche Methoden - mit Medizinbällen hat es nichts zu tun

Magaths ungewöhnliches Training

Felix Magath steht mit Hertha BSC vor einer immer größer werdenden Aufgabe. Nach der Derby-Pleite gegen Union
Felix Magath ist sich nicht zu schade, eine Übung auch mal selbst vorzumachen
Felix Magath ist sich nicht zu schade, eine Übung auch mal selbst vorzumachen
© Imago
Felix Magath steht mit Hertha BSC vor einer immer größer werdenden Aufgabe. Nach der Derby-Pleite gegen Union

Hertha BSC wurde im Derby gegen Union Berlin erst geschlagen und nach dem Spiel noch von den eigenen Fans gedemütigt. In der Tabelle ist der Hauptstadt-Klub mittlerweile Vorletzter.

Nun muss Cheftrainer Felix Magath sein Team wieder auf die Beine helfen. Er tut das unter anderem mit zusätzlichen Trainingseinheiten, der freie Montag wurde gestrichen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Aber der Coach, der unter anderem für seine harten Methoden auf dem Platz bekannt ist, kann auch anders. Wie die Bild-Zeitung berichtet, mussten die Hertha-Stars am Sonntag zunächst nicht etwa die berüchtigten Medizinbälle über den Rasen schleppen - sondern stattdessen zum Theorie-Unterricht antreten.

Per Video-Analyse wurde das bittere 1:4 gegen Union aufgearbeitet. Demnach wurde dem Team aufgezeigt, wo die Fehler bei den Gegentoren lagen. Und wo zu wenige Einsatz in den Zweikämpfen an den Tag gelegt wurde.

Am Ende steht eine Laufeinheit an

Insgesamt zweieinhalb Stunden soll die Besprechung gedauert haben - wobei Magath aber nicht den Alleinunterhalter spielen wollte. Die Mannschaft bekam während der Video-Session rund 40 Minuten Zeit, um selbstständig Lösungsansätze im Abstiegskampf zu finden. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Die ohne das Trainer-Team erarbeiteten Ansätze wurden Magath und seinem Staff anschließend vorgetragen, heißt es in dem Bericht. Ob die ungewöhnliche Aufgabe Früchte trägt, wird sich zeigen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Nach der Analyse-Arbeit stand dann übrigens wohl doch noch eine körperlich anspruchsvollere Einheit an: Die Mannschaft wurde für eine Stunde zum Laufen geschickt. Beachtlich: Als am Montag die Übungen mit Ball anstanden, war der 68-jährige Magath voll mittendrin - und demonstrierte mit der Kugel am Fuß mehrfach selbst, was er sich vorstellt.

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