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Halstenberg: Julian Nagelsmann wollte "jeden Spieler beobachten, kontrollieren, coachen"

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Halstenberg: Julian Nagelsmann wollte "jeden Spieler beobachten, kontrollieren, coachen"

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Nagelsmann „war im Detail besessen“

Nationalspieler Marcel Halstenberg ist einer der dienstältesten Profis bei RB Leipzig. In seiner Zeit trainierte er unter vielen guten Trainern. Der Verteidiger erklärt, was Julian Nagelsmann ausmacht.
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SPORT1
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von SPORT1

Seit mittlerweile fast sieben Jahren schnürt Marcel Halstenberg seine Fußballschuhe für RB Leipzig.

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Damit gehört der flexible Verteidiger zu den dienstältesten Spielern im Kader der Sachsen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Einen Titel konnte er mit RB bisher noch nicht gewinnen, doch die Chancen dazu stehen in dieser Saison so gut wie noch nie. Die Roten Bullen stehen im Halbfinale der Europa League und können am Mittwochabend im heimischen Stadion gegen Union Berlin ins Pokalfinale einziehen.

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Für die starke Saison von Leipzig ist auch Cheftrainer Domenico Tedesco mitverantwortlich, der in der Saison den entlassenen Jesse Marsch ersetzte und RB zurück in die Erfolgsspur führte. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Rangnick, Hasenhüttl, Nagelsmann und jetzt Tedesco - Halstenberg erlebte bei RB viele gute Trainer.

Nagelsmann war „im Detail besessen“

Gerade zwischen Bayern-Trainer Julian Nagelsmann und seinem aktuellen Trainer Domenico Tedesco erkennt der Verteidiger einige Parallelen. „Sie sind schon sehr ähnlich. Gerade was die Idee mit dem Ball angeht“, erklärte Halstenberg im Sky-Interview.

Beide Trainer würden mit dem Ball agieren wollen und auch die Trainingseinheiten würden sich sehr ähneln.

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Aber es gäbe auch extreme Unterschiede: „Der Julian (Nagelsmann) war noch mehr im Detail besessen, dass es einfach perfekt läuft.“

Nagelsmann habe noch mehr gecoacht und „wollte eigentlich jeden einzelnen Spieler beobachten, kontrollieren, coachen.“

Da sei die Arbeit unter dem aktuellen Trainerteam deutlich „ruhiger und entspannter“, findet Halstenberg.

Halstenberg: Rangnick war sehr strikt beim Deutschunterricht

Eine spezielle Herangehensweise habe auch der jetzige Trainer von Manchester United, Ralf Rangnick, gehabt: „Er war da gerade außerhalb des Platzes vielleicht ein bisschen strikter, was Deutschunterricht angeht, was die Integration anderer Nationalitäten angeht.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Auch hier sei der Umgang bei RB aktuelle deutlich lockerer. Die Mannschaft verständige sich verstärkt auf Englisch und das ohne Probleme. „Wir verstehen uns gut, der Teamspirit ist überragend“, findet Halstenberg.

„Mit maximal 35 ist Schluss.“

Den Spirit erlebt der flexible Defensive-Spieler gerade erst wieder hautnah. Lange war er immer wieder mit verschiedensten Verletzungen ausgefallen. Insgesamt hatte er 323 Tage nicht in der Startelf gestanden.

In der Zeit habe er gelernt, dass es auch Dinge gibt, die viel wichtiger sind als der Fußball.

Auch deshalb hat der Nationalspieler bereits jetzt das Ende seiner Profikarriere ins Auge gefasst. „Ich werde im September 31, mit maximal 35 ist Schluss“, sagte der Abwehrspieler.

Über die Zeit nach seiner Laufbahn hat Halstenberg noch keine konkreten Vorstellungen: „Irgendwann will ich das Kapitel Profifußball beenden und etwas Neues starten.“

Das Karriereende könne sich Halstenberg dann auch bei seinem aktuellen Verein RB Leipzig vorstellen.

Halstenberg träumt von Meisterschaft mit RB

Bevor es dazu kommt, hat der Verteidiger mit RB aber noch große Ziele - in diesem Jahr will er noch das Double aus Pokal und Europa League angreifen.

Für die kommenden Jahre strebt er dann aber sogar auch noch den großen Wurf an.

„Ich kann mir schon vorstellen, dass, wenn man so zusammenbleibt, dann auf jeden Fall in den nächsten ein bis zwei Jahren auch mal die Meisterschaft angreifen kann.“

Halstenberg spricht offen über geplatzten BVB-Wechsel

Um dieses Ziel mit RB zu erreichen, müsste auch Halstenberg, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, selbst in Leipzig bleiben. Aktuell spricht vieles für eine Verlängerung.

Im vergangenen Sommer sah das noch ganz anders aus. Da wäre er fast zum Konkurrenten Borussia Dortmund gewechselt: „Es hat damals intensive Gespräche gegeben und ich hätte es mir auf jeden Fall vorstellen können, aber es ist nicht dazu gekommen.“

Es sei für ihn jetzt aber nicht weiter tragisch, dass damals nichts aus dem Wechsel wurde.

Dafür läuft es für RB aktuell unter Domenico Tedesco auch einfach zu gut. Die Chancen auf seinen ersten Titel stehen aktuell so gut wie fast nie zuvor in seinen fast sieben Jahren bei RB.

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