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Wechsel-Panne der Bayern: Freiburg trifft Entscheidung - Breisgauer legen Einspruch ein

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Wechsel-Panne der Bayern: Freiburg trifft Entscheidung - Breisgauer legen Einspruch ein

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Darum legt Freiburg Einspruch ein

Der Wechselfehler des FC Bayern München im Spiel beim SC Freiburg könnte Folgen haben. Die Breisgauer gehen gegen die Spielwertung vor - und erklären die Gründe für ihr Handeln.
Der FC Bayern gewinnt souverän mit 4:1 in Freiburg. Für Aufregung sorgte eine Wechsel-Panne des Rekordmeisters, bei der das Spiel kurzzeitig mit zwölf Bayern-Spielern fortgesetzt wurde.
SPORT1
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von SPORT1

Der SC Freiburg hat gegen die Wertung des Bundesliga-Spiels gegen den FC Bayern München (1:4) Einspruch eingelegt. Das gaben die Breisgauer am Abend bekannt. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Im Duell mit dem Rekordmeister war es auf Münchner Seite zu einer Wechsel-Panne gekommen. Als Folge spielte Bayern 17 Sekunden mit 12 Spielern. Nun muss das DFB-Sportgericht über mögliche Folgen entscheiden. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Freiburg in einem „unverschuldeten Dilemma“

„Die Verantwortlichen des Sport-Club Freiburg e.V. haben sich in einem intensiven und äußerst differenzierten Abwägungsprozess über das weitere Vorgehen nach dem Wechselfehler des FC Bayern München im Bundesligaspiel vom vergangenen Samstag beraten. Dabei wurden alle Aspekte, die im Rahmen der Gesamtverantwortung für den Verein, vor allem in wirtschaftlicher, sportlicher und rechtlicher Hinsicht bedeutsam sein können, beleuchtet und intensiv diskutiert“, teilte der Sport-Club mit. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Der Klub befände sich in einem „unverschuldeten Dilemma“. Die Breisgauer selbst hätten keinen Anteil an den Geschehnissen rund um den Wechselvorgang gehabt. „Dennoch zwingt uns die Rechts- und Verfahrensordnung des DFB formal in eine aktive Rolle, um die Vorgänge rechtlich überprüfen zu lassen.“

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Maßgeblich für die Entscheidung, Einspruch einzulegen, seien folgende Punkte:

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  • Schaffung der Möglichkeit für das Sportgericht, die hier aufgetretenen Fragestellungen rund um den Wechselfehler des FC Bayern München sportrechtlich zu bewerten und zu beantworten.
  • Schaffung zukünftiger Rechtssicherheit in vergleichbaren Fällen auch für andere Clubs.
  • Konsistentes Handeln des SC Freiburg bei Regelverstößen ganz unabhängig von der konkreten Wettbewerbssituation.
  • Wahrnehmung der Gesamtverantwortung für den Verein in wirtschaftlicher als auch sportlicher Hinsicht und unter Berücksichtigung der Interessen der Anspruchsgruppen.
  • Rechtliche Erfolgsaussichten im sportgerichtlichen Verfahren in Verbindung mit den bestehenden Treuepflichten des Vorstands gegenüber dem Verein und sich stellenden Haftungsfragen.

Die Münchner reagierten gelassen auf die Freiburger Ankündigung. „Wir sind überzeugt, dass das DFB-Sportgericht nach den anwendbaren Regelungen nur zu einer Entscheidung kommen kann: Die Wertung unseres 4:1-Sieges bleibt erhalten“, sagte Michael Gerlinger, Vizepräsident Sports Business und Competitions der Münchner, der dpa.

Falsche Coman-Rückennummer sorgt für Konfusion

Die Bayern hatten nach einem Wechselfehler mit 12 Spielern gespielt. Kingsley Coman hätte den Platz eigentlich für Marcel Sabitzer verlassen müssen, tat es aber nicht. Schiedsrichter Christian Dingert bestätigte SPORT1 nach dem Spiel: Der Fehler ging von Bayerns Teammanagerin Kathleen Krüger aus.

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Sie hatte dem Vierten Offiziellen Arno Blos die falsche Nummer von Coman genannt und somit die Konfusion ausgelöst. Bei der Auswechslung wurde die Nummer 29 auf der Tafel angezeigt - diese trug der Franzose aber nur bis zum Sommer 2021. Seitdem hat er die 11.

„Der Spieler Coman mit der Nummer 11 hat sich nicht angesprochen gefühlt in dem Moment. In Abklärung zwischen Bayern und dem Vierten Offiziellen wurde das dann versäumt, dass der Spieler Coman das Feld verlassen hat“, erklärte der Referee.

Weder die beiden Mannschaften noch Schiedsrichter Christian Dingert bemerkten den Wechselfehler zunächst - bis Freiburgs Nationalspieler Nico Schlotterbeck den Referee auf die Unstimmigkeit hinwies.

„Niki Süle steht an der Seitenlinie und kommt rein - und mir ist aufgefallen, dass keiner rausgeht“, berichtete der Verteidiger bei Sky: „Dann wird erstmal gespielt und ich habe dann nochmal durchgezählt und dem Schiri Bescheid gegeben. Wenn ich das nicht mache, glaube ich, sieht er es gar nicht.“

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