Da war wohl eine ordentliche Portion Schadenfreude im Spiel. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Gladbach-Fans feiern Rose-Entlassung
Borussia Dortmund trennt sich von Trainer Marco Rose. In einem Statement freut sich ein Gladbacher Fanprojekt über diese Entwicklung – aus einem ganz speziellen Grund.
In einem offenen Statement feiert der FPMG Supporters Club, eine Dachorganisation von Gladbach-Fans, die Trennung zwischen Marco Rose und Borussia Dortmund.
Unter der Überschrift „Hochmut kommt vor dem Fall“ kommentierte das Fanprojekt: „Wenn man vor ein paar Minuten die Meldung von diesem komischen Club aus Lüdenscheid getickert bekommen hat, gibt es wohl keinen Borussen, dem nicht ein Lächeln auf die Lippen gezaubert wurde.“
Gladbach-Fans empfinden „Schadenfreude und Genugtuung“
Rose verließ Gladbach im Juni 2021 und wechselte zu Borussia Dortmund. Nach weniger als einem Jahr trennte sich der Vizemeister nun wieder von dem 45-Jährigen – ganz zur Freude zahlreicher Gladbach-Anhänger. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
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„Ein Jahr, nachdem unsere Borussia für den ‚großartigen‘ Marco Rose in seinen Augen mindestens eine Nummer zu klein war, als er seinen Worten eines gemeinsamen Aufbaus, quasi einer Ära Rose beim VfL, mal so absolut gar keine Taten folgen ließ, ein Jahr also, nachdem er uns schmachvoll und schändlich im Stich ließ, ist sein neues Lebensprojekt auch gescheitert“, so der Gladbacher Supporters Club.
Die Entlassung werde von zahlreichen Gladbach-Fans „mit einer gewissen Schadenfreude und Genugtuung“ gesehen.
„Marco Rose hat uns getäuscht“
Den Grund dafür formulieren die Fans in dem Statement: „Marco Rose hat uns getäuscht. Er hatte uns enttäuscht. Er entschied sich für die eigene Karriere und gegen das zuvor von Tausenden geglaubte gemeinsame Projekt. Er versprach einfach zu viel und lieferte zu wenig.“
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Abschließend ordneten die Fans ein: „Es ist grundsätzlich kein guter Charakterzug, schadenfroh zu sein. Es ist aber in diesem Moment eine Form der Genugtuung, in deren Verbindung man oft das Wort ‚Karma‘ liest. Heute gönnen wir uns für einen Moment dieses Gefühl. Man kann es auch eine tiefe und herbeigesehnte Gerechtigkeit nennen.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)