Peter Fischer, Präsident von Eintracht Frankfurt, hat auf die Aussagen von Ivan Rakitic reagiert.
Eintracht-Boss reagiert auf Rakitic
Der kroatische Mittelfeldspieler des spanischen Erstligisten FC Sevilla hatte im SPORT1-Interview Fischer für dessen Aussagen kritisiert. Dieser hatte die Arena der Andalusier nach dem Europa-League-Finale zwischen der Eintracht und den Glasgow Rangers (5:4 i. E.) als „Mickey-Maus-Stadion“ bezeichnet.
„Das war schon ein bisschen respektlos. Ich war auf jeden Fall überrascht, weil er normalerweise unser Stadion ab jetzt lieben muss, denn dort hat die Eintracht den Titel gewonnen. Das bleibt ja für die Ewigkeit“, sagte Rakitic.
Fischer: „Der Klub hat meinen größten Respekt“
„Das mit dem Stadion bezieht sich ja nicht auf diesen wunderbaren erfolgreichen Verein FC Sevilla, bei Gott nicht“, antwortete Fischer jetzt postwendend bei SPORT1. „Der Klub hat meinen größten Respekt. Die Aussage bezieht sich lediglich auf die Größe und die Zuschauerkapazität für dieses Finale.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
„Im Olympiastadion von Sevilla (Public Viewing, Anm. d. Red.) waren zum Spiel mehr Schotten als ins Finalstadion rein passen und auch 20.000 Frankfurter konnten das Spiel in Sevilla leider nur am Fernseher sehen.“
Darum gehe es, betonte der 66-Jährige, „aber im Stadion sind ja eine Menge Dinge fürchterlich verrutscht“. (Bericht: So verlief der „Wasser-Skandal“)
Die UEFA habe sich zudem „mit der Organisation reichlich verhoben, ganz nebenbei war ich in den vergangenen Jahren schon zwei Mal als Tourist in Sevilla, einer der schönsten Städte der Welt“, erklärte Fischer.
Fischer würde Einladung annehmen
Rakitic meinte noch: „Ich hoffe, dass wir Herrn Fischer mal einladen können, damit er sich unser Stadion in Ruhe genauer anschauen kann. Ich bin überzeugt, dass er das Stadion dann in sein Herz schließen wird.“
Fischer würde eine Einladung des 34-Jährigen gerne annehmen. „Gerne würde ich am liebsten mit unserer Mannschaft gegen ihn spielen, Rakitic ist ein großer Spieler mit einer mega feinen Technik. Vielleicht reicht es dann ja auch noch zu einem Glas Wein, es wäre mir auf jeden Fall eine Ehre.“