Rundumschlag von Nick Salihamidzic!
Rundumschlag von Salihamidzic-Sohn
Der Sohn von Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic teilte am Donnerstag via Twitter gegen die Kritiker seines Vaters aus - und deutete an, dass der FCB im Sommer ordentlich auf dem Transfermarkt zuschlagen werde. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
„Erinnert euch nach diesem Transferfenster, was ihr alles gesagt habt, es gibt nach den ganzen Kommentaren kein zurück mehr“, postete der FCB-Nachwuchsspieler am Donnerstagmittag. Nach SPORT1-Informationen handelt es sich um einen echten Account.
„Ihr switcht alle so krank schnell. Ein Spieler wie Sané wird geholt, alle eskalieren krank. Dann spielt der Spieler nicht gut, aber Brazzo ist schuld“, schrieb der 19-Jährige, der aktuell in der U19 und der zweiten Mannschaft der Bayern aktiv ist, und kommentierte seinen Post direkt noch einmal selbst: „Erinnert euch einfach alle, was für Kommentare ihr gebracht habt, wartet ab.“
Das erinnerte schon fast an den legendären Auftritt von Uli Hoeneß, der im Februar 2019 im Doppelpass auf SPORT1 den Kritikern entgegnete: „Wenn Sie wüssten, was wir alles schon sicher haben.“
Am Nachmittag löschte Salihamidzic seinen Post wieder, hatte zuvor aber auch auf diverse Antworten anderer User reagiert.
„Wir lieben Druck, Großer“
Auf den Einwurf, er solle so etwas nicht schreiben, da der Druck auf seinen Vater so doch noch größer wäre, schrieb Salihamidzic junior: „Wir lieben Druck, Großer“
Weiterhin in seinem Profil zu lesen ist auch die Frage, wer denn Sportvorstand von Manchester City sei und ob dieser nun auch schuld ist? Das postete er nach dem Champions-League-Aus von ManCity gegen Real Madrid .
Ohnehin setzt sich der derzeit verletzte Außenverteidiger in den letzten Tagen immer wieder vehement für seinen Vater ein. An seinem Profil hat er einen Tweet angeheftet, der seinen Vater bei einem TV-Auftritt zeigt. „5 Jahre, 14 Titel, der beste Start eines Sportdirektors in der Geschichte der Top-5-Ligen.“
Anfeindungen gegen Salihamidzic nach Bayern-Aus
Das verbale Twitter-Feuerwerk hat eine unschöne Vorgeschichte. Nach dem Aus der Bayern in der Champions League hatte Nick Salihamidzic auf seinem Instagram-Account Hass-Nachrichten geteilt, die sich gegen ihn persönlich, aber in erster Linie gegen seinen Vater gerichtet hatten.
Er veröffentlichte dazu einen Screenshot seines Handy-Startbildschirms, auf dem zahlreiche Meldungen von Instagram-Nutzern zu erkennen waren, darunter auch obszöne Beleidigungen und Anfeindungen.
„Es ist so verrückt, wie ihr ‚Fans‘ umschaltet, verrückt, wie jedes Mal, wenn die Dinge gut laufen, es nie an meinem Vater liegt, aber jedes Mal, wenn etwas schlecht läuft, ihr damit beginnt, meinem Vater die Schuld für alles zu geben und meine Familie terrorisiert mit euren Nachrichten und Kommentaren. Tolle Leistung von euch, auch mal in ‚schlechten Zeiten‘ zu eurem Klub zu halten. Unglaublich“, schrieb er damals.