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Alexander Zorniger kann Reaktion von Toni Kroos nach CL-Finale nachvollziehen

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Alexander Zorniger kann Reaktion von Toni Kroos nach CL-Finale nachvollziehen

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Zorniger kann Kroos verstehen

Alexander Zorniger kann die Toni Kroos‘ Reaktion nach dem CL-Finale nachvollziehen. Der frühere Stuttgart-Trainer, der kürzlich in Zypern Meister wurde, hat einen kritischen Blick auf die Begleiterscheinungen im deutschen Fußball.
Toni Kroos äußert sich im Podcast „Einfach mal Luppen“ mit Bruder Felix zu seinem Interview-Abbruch. Dabei verteidigt er seine Vorgehensweise und geht mit ZDF-Reporter Nils Kaben hart ins Gericht.
Niclas Löwendorf
Niclas Löwendorf
Johannes Fischer
Johannes Fischer

Nach seinen Stationen bei RB Leipzig und dem VfB Stuttgart hat Alexander Zorniger in den vergangenen Jahren sein Glück im Ausland gesucht - durchaus mit Erfolg.

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Der gebürtige Schwabe feierte kürzlich mit Apollon Limassol die Meisterschaft in Zypern, nachdem er den Klub im vergangenen Sommer übernommen hatte.

Zwischen 2016 und 2019 war Zorniger beim dänischen Klub Bröndby IF Cheftrainer und wurde 2018 Pokalsieger. Den deutschen Fußball verfolgt der 54-Jährige aus der Ferne - und er hat einen durchaus kritischen Blick darauf. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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„Es tut einfach gut, wenn man von außen auf Deutschland draufguckt“, sagt Zorniger im Gespräch mit SPORT1. „Wir haben das Kroos-Thema, dann kann sich Lucien Favre nicht mehr vorstellen, hier zu arbeiten. Roger Schmidt bleibt im Ausland, für mich einer der drei besten Trainer, die wir haben.“

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„In Deutschland bist und bleibst du gescheitert“

Was Zorniger meint: Das von Real-Star Kroos abgebrochene Interview nach dem Champions-League-Finale, das weiterhin hohe Wellen schlägt, sei bezeichnend für die negative Berichterstattung der deutschen Medien.

„Die Art und Weise, wie Toni Kroos in dem Interview reagiert hat, war für mich total nachvollziehbar, weil ich schon sechs Jahre im Ausland bin“, sagt Zorniger. Auch dass ehemalige Bundesliga-Trainer wie Favre oder Schmidt lieber im Ausland arbeiten, sei nachvollziehbar. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

Einen großen Unterschied zwischen dem deutschen und dem amerikanischen Sport sieht der ehemalige VfB-Coach im Umgang mit Niederlagen. „Dirk Nowitzki hat vor zig Jahren mal gesagt, das Scheitern gehöre in den USA zum Sport dazu. In Deutschland bist und bleibts du gescheitert.“

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Er selbst sei durch die vielen Jahre im Ausland gelassener geworden - „es sei denn, du wirst zu sehr provoziert.“

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