Home>Fußball>Bundesliga>

Eintracht Frankfurt: Martin Hintereggers bemerkenswertes Rücktritts-Statement im Wortlaut

Bundesliga>

Eintracht Frankfurt: Martin Hintereggers bemerkenswertes Rücktritts-Statement im Wortlaut

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Hinteregger wendet sich an Fans

Martin Hinteregger beendet völlig überraschend seine Karriere. Der in die Kritik geratene Abwehrmann von Eintracht Frankfurt erklärt die Gründe für diesen Schritt und bedankt sich bei den Fans.
Martin Hinteregger gibt überraschend sein Karriere-Ende bekannt. Im Gespräch mit eintracht.tv erläutert er seine Entscheidung und nimmt Stellung zu seinem letzten Skandal.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Eintracht Frankfurt und Martin Hinteregger gehen ab sofort getrennte Wege!

{ "placeholderType": "MREC" }

Doch der Österreicher verlässt nicht nur den Europa-League-Sieger, sondern hängt seine Fußballschuhe als Konsequenz der Affäre um Geschäftsbeziehungen zu einem rechtspopulistischen Politiker sogar komplett an den Haken.

Wie die SGE am Donnerstag in einer Pressemitteilung mitteilte, habe sich der 29-Jährige dazu entschieden, „seine Karriere als aktiver Profifußballer zu beenden“. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

Wenn du hier klickst, siehst du Instagram-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Instagram dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Dass er die Fans dabei nicht vergessen hat, zeigte Hinteregger in einer emotionalen Botschaft bei Social Media, bedankte sich für die unerschütterliche Unterstützung der SGE-Anhänger. Er werde „dem Adler im Herzen für immer verbunden bleiben“.

{ "placeholderType": "MREC" }

Zuvor hatte der Verteidiger bereits in einem offiziellen Schreiben des Vereins seine Beweggründe für diesen Schritt erklärt. Das Rücktritts-Statement im Wortlaut:

„Ich hatte bereits im vergangenen Herbst erste Gedanken, nach der Saison aufzuhören. Ich habe mich sportlich in einer schwierigen Phase befunden: Meine Leistungen waren schwankend. Die Siege haben sich nicht mehr so gut angefühlt, dafür tat jede Niederlage doppelt so weh.

Mein Leistungsschub im Frühjahr und unsere gemeinsamen Erfolge in der Europa League haben mich dann umso mehr motiviert, mich mit einem großen sportlichen Erfolg zu verabschieden. Den Sieg in der Europa League habe ich deswegen so ausgiebig genossen, weil ich da schon wusste, dass es meine letzte große Siegesfeier mit den fantastischen Fans in dieser Stadt sein würde, die meine zweite Heimat geworden ist.

{ "placeholderType": "MREC" }

Ich werde ausschließlich mit großer Dankbarkeit und Freude an meine Zeit bei der Eintracht zurückdenken, mich weiterhin mit dem Verein und seinen Anhängern fest verbunden fühlen und die Mannschaft bei ihrem weiteren Weg durch Europa als Fan unterstützen. Ich danke meinen Teamkollegen, dem Trainerteam, dem Team hinter dem Team, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und der sportlichen Führung für das Vertrauen, die Unterstützung und die fantastische Zeit, die ich hier erleben durfte - vor allem danke ich den Fans, die immer hinter mir gestanden haben, gerade auch in schwierigen Zeiten.

In den vergangenen Wochen haben sich rund um meinen Hinti-Cup, den ich mit Herzblut und besten Gewissens ausgetragen habe, einige Themen ergeben, deren Tragweite mir erst im Nachhinein klar geworden ist. Emotionale, vielleicht unbedachte Worte von mir haben zu Irritationen geführt und dafür möchte ich mich entschuldigen. Das bedaure ich sehr.

Um es nochmal ganz klar zu sagen: rechtes, intolerantes und menschenverachtendes Gedankengut verurteile ich aufs Schärfste. Wer mich kennt, weiß das. Zunächst gilt es für mich, etwas Abstand zu gewinnen und mein Leben neu auszurichten. Ich bin dankbar, dass mir die Eintracht die Möglichkeit gibt, diesen Schritt jetzt zu gehen.“

Alles zur Bundesliga bei SPORT1: