Bereits im Alter von sechs Jahren hat Leon Goretzka seinen Jugendklub Werner SV 06 Bochum in Richtung VfL Bochum verlassen. Alexander Richter, der 14 Jahre für die Ausbildung der Talente beim Ruhrpott-Klub verantwortlich war und nun als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums von Eintracht Frankfurt tätig ist, förderte den Mittelfeldspieler, der die Karriereleiter rasant nach oben gestiegen ist. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Goretzka-Förderer: Das hätte auch meine Mutter geschafft
Goretzka „hätte auch meine Mutter entdeckt“
Goretzka-Förderer gibt zu: „Hätte auch meine Mutter entdeckt“
Bochum, Schalke 04, FC Bayern München, 41-facher Nationalspieler: Goretzka zählt zu den absoluten Superstars der Republik. Im aktuellen Podcast von Eintracht Frankfurt wollte sich Richter aber nicht zu sehr feiern lassen – zu deutlich war das große Talent sichtbar:
„Leon musste man nicht im klassischen Sinn entdecken. Den hätte einfach jeder entdeckt.“
Wie leicht das aus seiner Sicht war, verriet er anhand eines Beispiels: „Meine Mutter schaut gerne Fußball, sie ist aber nicht in dem Job tätig. Wenn sie eine Mannschaft nur zehn Minuten lang mit Leon Goretzka gesehen hätte, dann hätte sie ihn auch entdeckt.“
Sprich: Goretzka stand sehr früh im Schaufenster, ein Talentscout musste nur zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
Goretzka debütierte bereits mit 17 Jahren
In seiner Profi-Debüt-Saison 2012/13 kam er bereits als 17-Jähriger in 32 Zweitligaspielen für Bochum sofort auf vier Treffer und fünf Vorlagen. Schalke 04 überwies im darauffolgenden Sommer 3,25 Millionen Euro für den Box-to-Box-Player mit der tollen Schusstechnik. SPORT1 Bundesliga Classics: Historische Momente der Bundesliga im Video - in der SPORT1-Mediathek und in der SPORT1 App
Fünf Jahre später griff der FC Bayern beherzt zu und sicherte sich Goretzka ablösefrei. In München ist er als unumstrittener Stammspieler bis 2026 gebunden. Richter jedenfalls wird diese Vita wohl nur wenig überraschen.