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FC Bayern: Salihamidzic reagiert auf Lügen-Vorwurf - Nagelsmann nimmt Lewandowski in Schutz

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FC Bayern: Salihamidzic reagiert auf Lügen-Vorwurf - Nagelsmann nimmt Lewandowski in Schutz

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Nagelsmann: „Lewy ewig dankbar sein“

Robert Lewandowski bezichtigt die Verantwortlichen des FC Bayern der Lüge. Das lässt Hasan Salihamidzic nicht auf sich sitzen - und kündigt ein Treffen an. Julian Nagelsmann findet jedoch versöhnliche Worte.
Der Zoff zwischen Robert Lewandowski und dem FC Bayern endet im Wechsel zum FC Barcelona. Ein Transfer, der mehrere Episoden hatte: Die Chronik einer Schlammschlacht...
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von SPORT1

Robert Lewandowski ist mittlerweile beim FC Barcelona angekommen - doch das letzte Wort über das Wechsel-Drama des Sommers ist noch nicht gesprochen.

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Nun hat Hasan Salihamidzic auf den Lügen-Vorwurf des Stürmers reagiert. „Ich kann es überhaupt nicht nachvollziehen“, betonte der Sportvorstand des FC Bayern im bei Sky. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Und er legte gleich mit einem Giftpfeil gegen den Polen nach: „Mein Vater hat mir beigebracht, dass man, wenn man geht, nie die Tür mit dem Hintern schließt. Robert ist auf dem besten Weg, genau das zu tun.“

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Eine Sichtweise, der sich Julian Nagelsmann nicht anschließen will. Der FCB-Coach erinnerte an die Verdienste des Polen um den FC Bayern München. „Er hat acht Jahre lang hier sehr erfolgreich gespielt- mit unfassbar vielen Toren auch in meiner Amtszeit“, sagte er nach dem gewonnenen Supercup bei Sky und fügte hinzu: „Von daher muss man auf keinen Fall nachtreten, sondern ihm auf ewig dankbar sein.“

Lewandowski: Bayern hat „Bullshit“ verbreitet

Lewandowski hatte - ohne Namen zu nennen - seinem ehemaligen Arbeitgeber vorgeworfen, „Bullshit“ verbreitet zu haben, um die Fans zu besänftigen und den Verkauf des Torjägers zu rechtfertigen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Dass sich Bayern mit Erling Haaland beschäftigt habe, sei bei seiner Entscheidung, München zu verlassen, unerheblich gewesen. „Aber es gibt Leute, die mir nicht die Wahrheit gesagt haben, die etwas anderes behaupten. Und für mich war es immer wichtig, klar zu sein, ehrlich zu bleiben, und vielleicht war das für ein paar Leute das Problem“, hatte der 33-Jährige bei ESPN erklärt.

Salihamidzic kündigt Treffen mit Lewandowski an

„Er wird ja nächste Woche kommen, da werden wir nochmal drüber reden“, machte Salihamdizic nun klar. Lewandowski hatte bereits vor einigen Tagen angekündigt, nochmal nach München zu kommen, um sich anständig zu verabschieden. Ob die Probleme mit dem Polen dann aus der Welt geschafft werden können?

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„An uns liegt das nicht, wir haben die Sachen sehr gut abgeschlossen“, sagte Salihamidzic: „Es liegt nur an der anderen Seite.“

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Nagelsmann will mit seinem ehemaligen Superstar auf jeden Fall über die Geschichte reden. „Dienstag sehe ich ihn nochmal, dann werde ich ihn fragen“, erklärte er, betonte aber auch, dass er bei den Gesprächen nicht dabei gewesen sei, weswegen er die Situation nicht beurteilen könne. Allerdings sei es in seinen Augen normal, dass bei solchen Verhandlungen jede Seite ihre eigene Sichtweise habe.

Dennoch will er die Worte Lewandowskis nicht zu hoch hängen. Das Interview sei auf Englisch geführt worden, was zu Missverständnissen führen könne, wie er aus eigener Erfahrung weiß: „Ich habe zuletzt auch zwei, drei Interviews auf Englisch gegeben, wo die ein oder andere Aussage dabei war, die in der Muttersprache anders klingt.“

Daher glaube er nicht, dass Lewandowski die Aussagen so hart formuliert habe. „Ich weiß ja auch, was die Medien aus meinen Aussagen machen. Daher gehe ich davon aus, dass die Lewy-Aussage nicht so schlimm war.“

Barcelona kritisiert Bayern

Lewandowski hatte nach Ende der vergangenen Saison immer wieder öffentlich seinen Abschiedswunsch geäußert, unter anderem hatte er bei einer Pressekonferenz bei der polnischen Nationalmannschaft mit Bayern gebrochen.

Den Münchnern missfiel das, bei Barca-Präsident Joan Laporta kam es jedoch gut an. Salihamidzic kündigte deshalb auch ein klärendes Gespräch mit dem Boss der Katalanen an. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

„Wir werden mit Joan Laporta sicher darüber sprechen, wenn wir uns das nächste Mal sehen“, ergänzte der Ex-Profi, man wolle jedoch kein weiters Öl ins Feuer gießen.

„Mit allen Klubs, mit denen wir gesprochen habe, haben wir immer vorgehabt, respektvoll miteinander zu sein. Natürlich ist jede Verhandlung auch hart, aber ich glaube, es ist wichtig, dass man sich frühzeitig unterhält und an einem Tisch sitzt“, betonte Salihamidzic am Samstag.

„Man hat das gesehen, Liverpool hat sich sehr gut geäußert, mir war es auch wichtig, dass Juve und Ajax das Gefühl haben, dass sich der FC Bayern sehr gut verhalten hat“

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