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Sadio Mané: Schock-Bericht über FC Bayern-Star! Mané wollte bei Afrika Cup Leben aufs Spiel setzen

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Sadio Mané: Schock-Bericht über FC Bayern-Star! Mané wollte bei Afrika Cup Leben aufs Spiel setzen

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Mané mit schockierender Enthüllung

Sadio Mané enthüllt, dass er sich beim Afrika-Cup mit dem Senegal eine ernste Verletzung zuzog - aber wenig später trotzdem wieder auf dem Platz stand. Der neue Bayern-Star war bereit zu sterben.
Sommerpause? Nicht bei Sadio Mané! Der Stareinkauf des FC Bayern zeigt sich Oberkörperfrei beim Training auf Mallorca - und das kann sich sehen lassen.
SPORT1
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von SPORT1

Heldenhafter Einsatz oder gefährlicher Ehrgeiz?

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Sadio Mané hat verraten, dass er beim Gewinn des Afrika-Cups im Winter bereit war, seine Gesundheit - und gar sein Leben - aufs Spiel zu setzen, um mit dem Senegal zu triumphieren.

Wie der neue Superstar des FC Bayern in einem Interview mit Pro Direct Soccer France verriet, zog er sich im Achtelfinale gegen Cap Verde eine Gehirnerschütterung zu - und spielte wenige Tage später dennoch wieder. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Zur Erinnerung: Der Angreifer war im Kampf um den Ball mit dem gegnerischen Torhüter Vozinha übel zusammengestoßen. Zunächst spielte Mané nach dem heftigen Einschlag (Vozinha sah Rot) sogar weiter, ehe er mit Kopfschmerzen ausgewechselt werden musste.

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Der oft fragwürdige Umgang des Fußballs mit dem sensiblen Thema Kopfverletzungen war schon da um eine Episode reicher.

Mané: „Du musst mich in die Startelf stellen“

Anschließend postete Mané aus dem Krankenhaus ein Bild, mit erhobenen Daumen und einem breiten Grinsen. Gute Miene zu bösem Spiel, wie sich nun herausstellt: „Als ich mich gegen Cap Verde verletzt habe und eine Gehirnerschütterung hatte, habe ich an dem Tag nicht darüber geredet“, sagte der damalige Spieler des FC Liverpool rückblickend.

Liverpool habe den senegalesischen Verband unter Druck gesetzt und gar einen Brief an die FIFA geschrieben, um darauf hinzuweisen, dass Mané mindestens fünf Tage Ruhe brauche: „Das hätte bedeutet, dass ich das Viertelfinale verpasse.“ (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

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Ein Ausfall war für Mané aber keine Option, obwohl auch die Ärzte eine klare Meinung hatten: „Unter Nationalmannschafts-Arzt hat auch gesagt, dass wir die Regeln befolgen müssen. Als er mir das sagte, habe ich den Trainer angerufen und ihm gesagt: ‚Der Doktor will nicht, dass ich spiele, aber du musst mich in die Startelf stellen.‘“

Er habe auch den Verbandspräsidenten kontaktiert und um ein Treffen gebeten, „weil ich spielen muss. Ich könnte mein Leben aufgeben.“ Randnotiz: Nicht zum ersten Mal in seiner Karriere verheimlichte Mané eine Verletzung.

Bayern-Star Mané: „Für den Fall, dass ich sterbe ...“

Um sein Vorhaben gegen den Willen der Ärzte und auch seines Arbeitgebers in England durchzuziehen, war Mané beim Afrika-Cup zu einem außergewöhnlichen Schritt bereit. „Ich sagte: ‚Ich weiß, dass ich nicht spielen sollte, aber lasst uns einen Vertrag machen. Es wird meine Verantwortung sein, ich werde es unterschreiben.“

Und weiter: „Wenn ich sterbe, müssen sie sagen, dass es mein Fehler war. Nicht der Fehler von jemand anderem.“ Erneut habe man ihm mitgeteilt, dass er nicht spielen könne. Und erneut habe er auf einen Einsatz gepocht.

Der Bayern-Spieler, der am Freitag das Training an der Säbener Straße aufnimmt, schilderte dramatische Szenen. „Es war gegen ein oder zwei Uhr in der Nacht, alle hatten Panik und ich sagte: ‚Trainer, ich weiß, dass selbst du Angst hast. Schreib einfach einen Brief, in dem steht, dass ich freiwillig gespielt habe - für den Fall, dass ich sterbe oder was auch immer passiert.‘ Alle waren angespannt.“

So fiel die Entscheidung nach Manés Gehirnerschütterung

Letztlich sei es nicht zur Unterzeichnung eines solchen Papiers gekommen. Weil Mané nicht nachgeben wollte, gestanden ihm die Ärzte zu, die Entscheidung von einem neuerlichen Scan am Morgen abhängig zu machen.

Die Ergebnisse der Untersuchung habe man an den afrikanischen Dachverband (CAF) geschickt. Die Ärzte konnten keine Befunde feststellen, berichtet Mané, der dadurch tatsächlich grünes Licht bekam. Fünf Tage nach seiner Gehirnerschütterung stand er gegen Äquatorialguinea wieder auf dem Platz, wie gewünscht von Beginn an.

„Gott sei Dank ist alles gut gegangen“, sagte Mané. Der Senegal siegte 3:1 und zog später bis ins Finale ein. Und Mané holte den Pokal, für den er sogar sein Leben aufs Spiel setzen wollte.

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