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Debatte um Reus? Sebastian Kehl spricht über Dortmund-Debakel und Mentalitätsfrage

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Debatte um Reus? Sebastian Kehl spricht über Dortmund-Debakel und Mentalitätsfrage

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„Blödsinn“: Kehl spricht nach BVB-Pleite

Sebastian Kehl spricht über die bittere Niederlage von Borussia Dortmund gegen Werder Bremen. Dabei versucht er die Diskussionen um Einstellung und Führungsspieler im Keim zu ersticken.
Der BVB kassiert seine erste Saisonniederlage - und das äußerst dramatisch. Bis zur 89. Minute liegt die Terzic-Elf mit zwei Toren in Front. Dann schlagen die Werder-Joker zu.
SPORT1
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von SPORT1

Kommen jetzt wieder die Fragen nach der Mentalität und den Führungsspielern auf? Borussia Dortmund sucht einen Tag später nach den Gründen für die historische Niederlage gegen Werder Bremen.

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Kurz nach dem Spiel hatte sich unter anderem BVB-Kapitän Marco Reus noch recht ratlos gezeigt. Auf die Frage, wie die Borussia eine 2:0-Führung in den Schlussminuten abgeben konnte, antwortete der Superstar bei Sky: „Wenn ich das wüsste, hätten wir es wahrscheinlich abgestellt.“ (Alle Stimmen zum BVB-Spiel)

Offen bekannte der Nationalspieler auch, dass seinem Team die Kontrolle über das Spielgeschehen gefehlt habe. „Der Frust sitzt tief, das hat er zum Ausdruck gebracht“, sagte Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl am Sonntag bei Bild-TV auf die erste Analyse des Spielführers angesprochen.

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„Er ist als Kapitän natürlich auch in der Pflicht, genauso wie andere Führungsspieler“, sagte Kehl weiter. Diskussionen um die Mentalität seines Teams im Allgemeinen und um Reus im Speziellen wollte er nicht aufkommen lassen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Kehl kündigt Einzelgespräche an

„Es war gestern keine Frage der Mentalität [...] Wir fangen jetzt keine Diskussion um Reus an, das ist Blödsinn“, sagte Kehl. Es sei die „richtige Entscheidung“ gewesen, Reus zum Kapitän zu bestimmen: „Er hat eine hohe Identifikation mit dem Verein. Er führt anders, deswegen ist er da auch nicht alleine.“ Auch die Spieler des Mannschaftsrats seien gefordert.

Gesprochen habe er mit Reus und Co. nach der Partie noch nicht.

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„Natürlich finden Einzelgespräche statt. Wir werden versuchen, Gründe zu finden“, betonte Ex-Profi Kehl: „Wir werden den Blick nach vorne richten müssen. Es ist eine normale Trainingswoche, wir haben Zeit, an Dingen zu arbeiten. Ich bin sicher, dass der Trainer die richtigen Worte findet.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

„Sonst könnten wir den Laden ja zumachen“

Von einer Aufgabe im Kampf um die Meisterschaft wollte Kehl auch nichts wissen.

„Mit einmal Schlafen und Analyse werden wir heute nach dem 3. Spieltag nicht schon aufgeben. Es gibt auch andere Klubs, die Titelambitionen geweckt haben und die ziemlich Sand im Getriebe haben“, erklärte Kehl.

Er wolle zwar nicht von der Niederlage ablenken, „aber es ist ja viel zu früh. Sonst könnten wir den Laden ja zumachen. Es war nicht das, was wir erwarten und nicht das, was die Mannschaft kann.“

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