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Gladbach-Pechvogel Doucouré spielt in Regionalliga erstmals 90 Minuten

Hoffnungsschimmer für Doucouré

Mamadou Doucouré ist einer der größten Pechvögel im Profi-Fußball. Der 24-Jährige kämpft seit 2016 mit Verletzungen und hat am Wochenende das erste Mal im Gladbach-Trikot 90 Minuten durchgespielt.
Mamadou Doucouré hat erstmals für Gladbach 90 Minuten durchgespielt
Mamadou Doucouré hat erstmals für Gladbach 90 Minuten durchgespielt
© Imago
Mamadou Doucouré ist einer der größten Pechvögel im Profi-Fußball. Der 24-Jährige kämpft seit 2016 mit Verletzungen und hat am Wochenende das erste Mal im Gladbach-Trikot 90 Minuten durchgespielt.

Nächster Hoffnungsschimmer für Mamadou Doucouré!

Nachdem der verletzungsanfällige Innenverteidiger von Borussia Mönchengladbach im April 2022 nach 19 Monaten Ausfallzeit sein Comeback in der zweiten Mannschaft der Fohlen gegeben hatte, spielte der Franzose am Samstag gegen den Wuppertaler SV (1:1) das erste Mal wieder die vollen 90 Minuten durch. (BERICHT: Nächster Anlauf des Dauer-Pechvogels)

Dies war zuletzt im April 2016 noch im Trikot der A-Jugend-Mannschaft von Paris Saint-Germain der Fall gewesen. Daraus lässt sich ableiten, wie viel Verletzungspech der 24-Jährige in den vergangenen sechs Jahren hatte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Doucouré mit vielen Verletzungen

Im Sommer 2016 wechselte Doucouré aus der PSG-Jugend zur Fohlenelf und stand seitdem nur zwei mickrige Minute für das Profi-Team auf dem Platz! Hinter dem Pechvogel liegen mehrere Muskelbündelrisse, Blessuren, ein Muskelteilabriss, ein Achillessehnenriss sowie eine Corona-Infektion.

Der Gladbacher Plan ist es nun, dass sich der Abwehrspieler erstmal wieder Spielpraxis und Robustheit im Regionalliga-Team holt, um dann Schritt für Schritt an die Bundesliga-Mannschaft herangeführt zu werden. Überstürzen will in Gladbach niemand etwas, der Franzose am wenigsten.

„Mit der Art und Weise, wie er sich hier präsentiert, arbeiten wir aber sehr gerne mit ihm. Ich glaube, dass er auf einem guten Weg ist“, hatte U23-Trainer Eugen Polanski in der vergangenen Woche der Rheinischen Post gesagt, als Doucouré bereits 83 Minuten auf dem Feld gestanden hatte: „Man sieht es ihm im Spiel an, dass er sich wohlfühlt, zu 100 Prozent mit dieser Mannschaft und der Aufgabe beschäftigt, auch mental.“

Nach dieser ewig langen Leidenszeit ist eine Bundesliga-Rückkehr Doucouré nur zu wünschen. Ein nächster großer Schritt ist nun zumindest getan.

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