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FC Bayern sollte gewarnt sein, Rüpel-Rechnung des FC Augsburg geht auf, meint SPORT1-Kolumnist Tobias Holtkamp

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FC Bayern sollte gewarnt sein, Rüpel-Rechnung des FC Augsburg geht auf, meint SPORT1-Kolumnist Tobias Holtkamp

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Diese Rüpel-Truppe sorgt für Ärger

Die Spiele des FC Augsburg sorgen aktuell für hitzige Diskussionen. Der FCA zieht mit seinem Verhalten auf und neben dem Platz unter anderem den Ärger von Niko Kovac und Steffen Baumgart auf sich. Der FC Bayern ist vor dem anstehenden Pokalspiel gewarnt.
Steffen Baumgart reagiert auf der Pressekonferenz auf seinen Ausraster gegen den FC Augsburg.
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Ziemlich oft der Fall in dieser Saison: Wo Augsburg ist, ist Alarm. Auf dem Rasen und daneben. Steffen Baumgart, der Trainer des 1. FC Köln, ist am Sonntag fast explodiert vor Wut. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Zu viele Augsburger Attacken hatten in Baumgarts Augen mit Fußball nicht mehr viel zu tun. „Wenn eine ganz Bank aufspringt und so tut, als wäre es kein Foul“, erklärte er nach Abpfiff, „dann habe ich einfach ein Problem damit“. Baumgart war stinksauer. (BERICHT: FC bricht Bann, Baumgart pöbelt)

Am Mittwoch ist der FC Bayern zu Gast in Augsburg, im Pokal (DFB-Pokal: FC Augsburg - FC Bayern, Mi. ab 20.45 Uhr im LIVETICKER). Der Meister sollte gewarnt sein, das Ligaspiel hat der FCA vor heimischer Kulisse mit 1:0 gewonnen.

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Augsburgs ungewöhnliches Erfolgsrezept

Wer Augsburg in dieser Saison als Gegner hat, der muss das wörtlich nehmen. Das ist ein Gegner, der mit allem kämpft, was ihm zur Verfügung steht. Körperlich, verbal, emotional.

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Kann man mögen, muss man nicht. Und tatsächlich kommt das Augsburger „Spiel“ bei vielen in der Bundesliga nicht so gut an, im Gegenteil. Immer mehr Vereine sind genervt von den Auftritten des FCA, mögen aber öffentlich nicht wirklich ausholen.

Denn die Augsburger Rechnung geht ja auf! Aktuell sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Vor Wolfsburg, Stuttgart, Hertha, Leverkusen. Was sie natürlich in ihrem Weg, die 90 Minuten im Grunde durchgängig im Grenzbereich zu verbringen, bestärkt und bestätigt. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Reuter und Gikiewicz unter besonderer Beobachtung

Vor allem Manager Stefan Reuter und Torwart Rafal Gikiewicz, so ist‘s im Lager der Bundesliga-Schiedsrichter zu hören, stehen unter besonderer Beobachtung.

Reuter, über 400 Bundesliga-Spiele allein für Bayern und Dortmund, gilt auf der Bank, freundlich formuliert, als emotionaler Anführer. Die Unparteiischen haben registriert, wie schnell er auf 180 ist. Bei fast jedem Pfiff gegen seine Mannschaft springt Reuter auf und macht auch schnell Stimmung gegen die Spielleiter.

„Das überträgt sich natürlich auf die Spieler“, sagt ein aktueller Schiedsrichter, „die Augsburger sind meist relativ schnell im Gefechtsmodus“.

Torwart Gikiewicz, die andere Reizfigur, ist das expressive Oberhaupt auf dem Platz. Kult bei den eigenen Anhängern, aber immer öfter Feindbild in den Fankurven der anderen. Schon mehrmals hat Gikiewicz die Zuschauer, gerade bei Auswärtsspielen, mit provokanten Gesten gegen sich aufgebracht. In Bremen sprangen daraufhin sogar Fans über den Zaun. (BERICHT: Die unverzichtbare Reizfigur)

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Als gäbe es ihm den Zusatz-Kick, die letzten Prozente. Als stünde er in einer Schlacht.

Doch vielleicht ist es genau das, dieses Gefühl, jetzt nur gewinnen oder alles verlieren zu können, das die Augsburger zu so unangenehmen Gegnern macht.

Unsympathisch, aber zuletzt oft erfolgreich. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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