Jörg Schmadtke ist mit den Spielern des VfL Wolfsburg nach dem ICE-Eklat hart ins Gericht gegangen - und hat ihnen Konsequenzen angedroht.
Masken-Eklat im ICE - Jörg Schmadtke staucht Wolfburg-Profis zusammen: "Wenn sie glauben ..."
Schmadtke attackiert VfL-Profis
„Das, was passiert ist, ärgert mich extrem“, sagte der Geschäftsführer der Wölfe dem kicker: „Die Jungs sollten anfangen, den Kopf einzuschalten.“ Die VfL-Stars hatten bei ihrer Zugreise zum Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen am Samstag für Aufsehen gesorgt, weil siehe ohne die vorgeschriebenen Masken unterwegs waren.
Auf Hinweise des ICE-Personals sollen sie zum Teil zudem höhnisch reagiert haben. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
In einem offiziellen Statement hatte der VfL den Vorfall bereits verurteilt, nun legte Schmadtke nach. Nicht nur die Bahn, auch der Klub schreibe intern das Tragen von Mund- und Nasenschutz vor. „Wenn sie glauben“, sagte der Ex-Profi in Richtung der Spieler, „dass sie sich darüber hinwegsetzen können, dann ist das nicht hinnehmbar“.
Schmadtke droht VfL-Profis mit Busfahrten
Man habe schon vor Wochen für mehr Sensibilität bezüglich des Umgangs mit der Pandemie geworben: „Das hat leider nur zwei, drei Wochen gehalten.“ Schmadtke selbst war nicht im Zug und konnte nicht eingreifen. Der VfL-Boss monierte: „Da waren genug Leute, die es hätten regeln können.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Das Verhalten gegenüber dem Zug-Personal sei „leider ein Aspekt, der noch hinzukommt.“ Es werde ein klärendes Gespräch geben. Und Konsequenzen, wenn sich ähnliches wiederholen sollte. „Wenn es noch einmal passiert, werden wir nur noch mit dem Bus durch die Gegend fahren.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Die Annehmlichkeiten eines ICE-Waggons der ersten Klasse wäre dann dahin.