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Tim Wiese wehrt sich gegen Nazi-Vorwürfe - auch Werder Bremen reagiert

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Tim Wiese wehrt sich gegen Nazi-Vorwürfe - auch Werder Bremen reagiert

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Nähe zu Nazis? Jetzt spricht Wiese

Die Fans von Werder Bremen zeigen Kante gegen Tim Wiese, weil dieser mit der rechtsradikalen Szene in Verbindung gebracht wird. Nun äußert sich der Ex-Torhüter selbst.
Beim spektakulären 5:1-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach zeigten die Fans ein Plakat gegen Tim Wiese. Dieser soll in Kontakt zu Rechtsextremen stehen.
SPORT1
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von SPORT1

Tim Wiese hat die angebliche Verbindung zu einer rechtsradikalen Gruppe abgestritten.

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Der ehemalige Bundesliga-Torhüter war am Samstag ins Rampenlicht geraten, als sich Fans seines Ex-Klubs Werder Bremen im Stadion mit einem Protest-Banner von ihm distanzierten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Wer mit Nazis abhängt, hat im Weserstadion nichts zu suchen – Keine Bühne für Tim Wiese!“, hieß es auf dem Plakat. Wiese ließ im Gespräch mit der Bild-Zeitung nun wissen: „Ich distanziere mich ganz klar von rechtem Gedankengut. Jeder, der mich näher kennt, weiß, dass mein Freundeskreis zu einem großen Teil aus Menschen mit Migrationshintergrund besteht.“

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Wiese war mit der militanten und rechtsextremen Rocker-Szene, der Gruppierung „Radikale Kameraden Bremen“, in Verbindung gebracht worden. Auch, weil im Internet schon seit über einem Jahr Bilder kursieren, die den einstigen Torhüter mit Mitgliedern der Gruppierung zeigen.

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Wiese distanziert sich von rechtsradikaler Gruppierung

Wiese erklärte dazu: „Ich hänge nicht mit Rechtsradikalen ab. Wenn besagte Gruppierung jedoch rechtsradikal sein sollte, distanziere ich mich von ihr in aller Form.“

Auch Werder Bremen äußerte sich mittlerweile zu der Thematik. Klub-Präsident Hubertus Hess-Grunewald machte dabei deutlich, dass man das Problem schon länger kennt: „Uns sind diese Themen zugegangen, weshalb Frank Baumann und ich bereits Mitte März ein Gespräch mit Tim Wiese darüber führten.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Demnach habe man Wiese damals eine klare Warnung mitgegeben: „Unsere Botschaft war: Wir müssen und wir werden uns von dir distanzieren, wenn du weiter Posts absetzt, auf denen du dich mit Menschen aus der rechtsradikalen Szene zeigst. Wir können als Werder nicht dazu schweigen, sondern distanzieren uns ausdrücklich davon.“

Wiese im Weserstadion willkommen, aber ...

Wiese sei weiterhin im Weserstadion willkommen, man führe am Eingang keine „Gesinnungskontrollen durch. Wir können und wollen keinem hinter die Stirn gucken.“

Aber: Man werde Wiese an seinen nun getätigten Aussagen messen: „Haben wir den Eindruck, es ergibt sich durch neue Geschehnisse eine andere Situation, werden wir darauf reagieren.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Man wolle sich als Verein auf keinen Fall mit der rechten Szene in Verbindung bringen lassen: „Und da ist es wichtig, dass die Fans auch bei verdienten Spielern einen kritischen Blick haben.“

Alles zur Bundesliga auf SPORT1:

Tim Wiese wechselte 2013 zur TSG 1899 Hoffenheim - ein Wechsel der für den Torhüter kein Karriere-Upgrade ist. Stattdessen führt der Abgang von Werder Bremen für Wiese zum Karriere-Ende.
01:48
SPORT1 Bundesliga Classics: Tim Wieses Missverständnis bei 1899 Hoffenheim

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