Der Ausstieg des umstrittenen Investors Lars Windhorst bei Hertha BSC ist offenbar beschlossen!
Windhorst steigt bei Hertha aus
Wie der Geschäftsmann auf dem Wirtschaftsgipfel der Süddeutschen Zeitung mitteilte, hat er einen Käufer für seine Anteile am Hauptstadt-Klub.
„Ja, wir sind fündig geworden“, verkündete er am Mittwoch. Allerdings verriet er nicht, um wen es sich beim Käufer handelt.
Windhorst erklärte aber, dass er vom Kaufpreis „positiv überrascht“ sei. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Schlammschlacht zwischen Windhorst und Hertha BSC
Mit seinem Unternehmen Tennor hält er insgesamt 64,7 Prozent der Anteile an der Hertha, seit 2019 hat er dafür 374 Millionen Euro gezahlt.
Im Zuge der Spionage-Affäre um Ex-Präsident Werner Gegenbauer war es zwischen Windhorst und der Hertha zu einer Schlammschlacht gekommen, Anfang Oktober hatte der Investor sein Aus angekündigt und zunächst der Hertha angeboten „unsere Mehrheits-Anteile in Höhe von 64,7 Prozent zum damaligen Kaufpreis zurückzukaufen“. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Jetzt erklärte Windhorst, man habe „eine Lösung gefunden, die für Hertha sehr erfolgreich sein wird“.
An wen verkauft Windhorst?
An wen er seine Anteile verkauft und wie viel Geld er dafür kassiert, wollte der scheidende Hertha-Investor nicht verraten. „Das werden wir in Kürze bekannt geben“, sagte Windhorst.
An ein Veto der Berliner glaubt er nicht. Durch eine Klausel könnte die Hertha ihm nur selbst die 65 Prozent wieder abkaufen - das gilt angesichts der angespannten Finanzlage beim Hauptstadt-Klub aber als unwahrscheinlich.