Stefan Effenberg sieht den FC Bayern als großer Verlierer der Fußball-WM.
Effenberg watscht Neuer ab
Für Stefan Effenberg ist der FC Bayern der große Verlierer der WM. Auf Trainer Nagelsmann warte daher eine Herkulesaufgabe. Auch beim Thema Neuer findet Effenberg klare Worte.
„Fast alle Spieler kommen enttäuscht aus Katar zurück: Die Deutschen sowieso, aber auch die Franzosen, die das Finale auf tragische Art und Weise verloren haben“, schrieb der frühere Nationalspieler in seiner Kolumne beim Nachrichtenportal t-online. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Für den SPORT1-Experte ist klar, dass dies den Münchnern „extrem weh“ tut: „All das wird noch lange in den Klamotten hängenbleiben. Da wird viel Fingerspitzengefühl von Julian Nagelsmann gefragt sein, um die Spieler wieder in die Spur zu bekommen. Eine Herkulesaufgabe, die man nicht unterschätzen sollte.“
Effenberg: „Neuer-Ausfall eine Riesenbaustelle“
Auch für den Ski-Unfall von Torhüter Manuel Neuer, der dessen Saisonaus nach sich zog, findet Effenberg klare Worte: „Neuers Ausfall ist eine Riesenbaustelle, die sie schließen müssen. Er hat die Ziele des FC Bayern fahrlässig in Gefahr gebracht.“
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Effenberg glaubt sogar, dass dies aufgrund der Unvorhersehbarkeit der Verletzung für die Verantwortlichen um Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn werde „nicht weniger als die größte Herausforderung, seit sie im Amt sind.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Andererseits könne dies die große Chance auf den ganz großen Wurf für den RB Leipzig und den BVB sein: „Auch Freiburg und Frankfurt sind nicht chancenlos. Leipzig ist nur sechs Punkte zurück und empfängt die Bayern direkt im ersten Spiel zu Hause. Mit einem Sieg könnten sie den Kampf um die deutsche Meisterschaft richtig spannend machen.“
Und in der Champions League wird es im Februar mit dem Duell mit Paris Saint-Germain nicht leichter. „Diese Aufgabe hat es in sich und kann auch übel ausgehen. Andererseits darfst du Bayern München nie abschreiben oder unterschätzen“, meint Effenberg.