Der frühere Fußball-Nationaltorhüter Toni Schumacher empfiehlt Manuel Neuer, nach auskuriertem Unterschenkelbruch aus dem DFB-Team zurückzutreten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Toni Schumacher rät Neuer zu Rücktritt in Nationalmannschaft - "Voll auf Bayern konzentrieren"
Keeper-Ikone rät Neuer zum Rücktritt
„Aufgrund der Belastung würde ich an seiner Stelle auf die Nationalmannschaft verzichten und mich voll auf Bayern München konzentrieren“, sagte Schumacher im Interview mit Münchner Merkur/tz.
„Ich kann mir gut vorstellen, dass er das auch so machen wird. Und dann kann er für seinen Verein bis 40 spielen - wie Dino Zoff“, erklärte Schumacher. Rio-Weltmeister Neuer wird im März 37 Jahre alt, zumindest die aktuelle Saison ist für den Nationalmannschaftskapitän wegen seiner langwierigen Verletzung gelaufen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Toni Schumacher: Neuer sollte nur auf FC Bayern schauen
„Es ist schon so, dass es im Alter länger dauert, nach Verletzungen wieder gesund zu werden“, sagte Schumacher (68). (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Der zweimalige Vize-Weltmeister hatte während seiner erfolgreichen eigenen Laufbahn mit zahlreichen Blessuren zu kämpfen. „Ich mache mir keine Sorgen, dass er nicht motiviert ist, dass er das Niveau nicht halten kann“, erklärte das Torwartidol des 1. FC Köln.
Der FC Bayern hatte am vergangenen Donnerstag als Reaktion auf Neuers Saison-Aus den Schweizer Yann Sommer vom Bundesligarivalen Borussia Mönchengladbach verpflichtet. Der 34-Jährige erhielt einen Vertrag bis 2025, Neuers Vertrag beim Rekordmeister endet ein Jahr früher.
Hoeneß hatte unlängst im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 den „Abgesang“ auf Neuer scharf kritisiert. „Ich finde es sehr seltsam und unglaublich. Bis vor ein paar Monaten war er für mich der beste Torwart der Welt, jetzt wird er von allen in Frage gestellt“, sagte der Ehrenpräsident der Bayern.
„Abgesang“! Uli Hoeneß poltert im Doppelpass:
Er sei sich sicher, dass die Diskussion über ein mögliches Karriereende des aktuell verletzten Stammtorhüters des deutschen Rekordmeisters und der DFB-Elf dazu führen werde, „dass Manuel noch heftiger, noch heißer an seinem Comeback arbeitet. Dann sehen wir, wer im Herbst im Tor stehen wird.“
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)