Peter Fischer geht in die Gegenoffensive! (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Koks-Vorwurf: Eintracht-Präsident Peter Fischer mit Gegenschlag
Koks-Vorwurf: Fischer mit Gegenschlag
Nun haben sich Fischers Anwälte Marko Spänle und Stefan Bernhard-Eckel mit einer Stellungnahme des 66-Jährigen zu Wort gemeldet. In diesem Schreiben, das unter anderem hr-sport vorliegt, ließ Fischer mitteilen, dass sämtliche Beschuldigungen haltlos seien. Zudem werde er sich „mit aller Entschiedenheit“ verteidigen.
Zwar bestätigten Fischers Anwälte, dass bei der Hausdurchsuchung am 31. Januar Marihuana in geringer Menge und eine „weiße klebrige Substanz“ gefunden worden sei. Die Behauptung, dass sein Sohn Zugang zu Kokain gehabt und dieses mit einem Freund konsumiert hab, sei in Fischers Augen jedoch eine „initiierte Rufmordkampagne“.
Im Rahmen der Untersuchung wurde auch eine Razzia in Fischers Wohnung durchgeführt, wo Kokain-Reste in einem Zimmer gefunden worden seien, die nicht klar Fischer zuzuordnen seien.
Fischer-Anwälte sehen Widersprüche
Die Hausdurchsuchung war nach den Vorwürfen der Mutter des Freundes angeordnet worden. Diese hatte angegeben, dass ihr Sohn zusammen mit Fischers Sohn Kokain konsumiert habe.
Fischers Anwälte sehen in den Aussagen der Mutter und deren Sohnes „offensichtliche Widersprüche“, weswegen die Hausdurchsuchung an sich rechtswidrig gewesen sei. Zumal ein negativer Urintest bei dem Jungen nach Ansicht der Anwälte nicht genügend Berücksichtigung fand.
„Die Auffassung der Staatsanwaltschaft, die Aussagen der Kindsmutter und des Schulkameraden seien glaubhaft, ist aus Verteidigersicht falsch“, betonten die Anwälte. Es sei „nicht nachvollziehbar, aus welchen Gründen diese Angaben nicht hinterfragt wurden“, hieß es in dem vierseitigen Schreiben. Dazu bezeichneten sie deren Familienverhältnisse als schwierig.
Vielmehr konsumiere der Vater des Freundes, der nicht mehr in der gemeinsamen Wohnung lebe, Kokain und Crack. Die Familie werde zurzeit vom Jugendamt betreut.
Auch das in der Wohnung gefundene Marihuana, das bei der Durchsuchung „in einer kleinen Handtasche der Haushaltshilfe“ gefunden wurde, gehöre werde Fischer noch dessen Sohn. Ganz im Gegenteil: Das Marihuana soll besagter Haushaltshilfe gehören, die mittlerweile nicht mehr für die Familie arbeitet und aus der Wohnung ausgezogen ist.
Da zudem der Schnelltest, der bei der klebrigen Substanz auf Kokain angesprochen hatte, vor Gericht nicht verwertbar sei, beantragen die Anwälte eine Einstellung des Verfahrens gegen Fischer, seine Lebensgefährtin und den älteren Sohn.
Bereits am Dienstag hatte sich Bernhard-Eckel in der Bild zur Wehr gesetzt. „Es wird sich rausstellen, dass das Ganze eine riesige Luftnummer ist“. Laut dessen Aussage ist man „offenbar gestärkt“ aus der Akteneinsicht am Dienstag gegangen. (NEWS: Kokain-Vorwurf: Fischer-Anwalt reagiert)