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Gladbach-Rüpel Bensebaini bereut Ausraster: "Bild, auf das ich nicht stolz bin"

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Gladbach-Rüpel Bensebaini bereut Ausraster: "Bild, auf das ich nicht stolz bin"

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Bensebaini erklärt Ausraster

Mehr als eine Woche nach seiner verbalen Entgleisung gegen den Schiedsrichter meldet sich Ramy Bensebaini zu Wort. Der Gladbacher spricht dabei auch über professionelles Benehmen.
Nach zwei Verwarnungen innerhalb von Sekunden sieht der Gladbacher Bensebaini Gelb/Rot und belegt den Schiedsrichter mit einem üblen Schimpfwort.
Gabriel Skoro
Gabriel Skoro
von SPORT1

Zehn Tage nach seiner verbalen Entgleisung gegen Schiedsrichter Benjamin Brand hat sich Ramy Bensebaini reumütig zu Wort gemeldet.

Er wolle sich für seine „Reaktion entschuldigen, die ein Bild von mir gezeigt hat, auf das ich nicht stolz bin“, schrieb der Abwehrspieler von Borussia Mönchengladbach am Dienstag auf seinem Instagram-Account.

Nach seinem Platzverweis beim Fußball-Bundesligisten am 4. März beim torlosen Remis gegen den SC Freiburg hatte der algerische Nationalspieler den Unparteiischen auf dem Weg in die Kabine beleidigt.

Für seine Gelb-Rote Karte war Bensebaini automatisch für ein Spiel gesperrt worden, ehe ihn das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen seiner abfälligen Äußerungen mit einem weiteren Spiel Sperre sowie einer Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro belegte.

Bensebaini zeigt Reue nach Ausraster

Er habe etwas Zeit benötigt, um über das Geschehene nachzudenken, betonte Bensebaini: "Fußball ist ein Sport voller Emotionen. Man will alles für den Sieg geben, um das Spiel auf seine Seite zu ziehen. Und manchmal fühlt man sich in einem harten Spiel auch in den kleinsten Entscheidungen unfair behandelt - vor allem, wenn man seinem Team nicht mehr helfen kann."

Es seien auch die kleinsten Details, die über den Ausgang eines Spiels entscheiden können. Doch egal, wie er sich in diesem Moment fühle - es gehe "immer darum, es professionell zu nehmen", führte der 27-Jährige weiter aus.

Der Außenverteidiger war gegen Freiburg in der 87. Spielminute mit Gelb-Rot vom Platz geflogen und zunächst verwarnt worden, weil er den Ball nach einem Foul ins Aus gespielt hatte. Für höhnisches Klatschen in Richtung des Unparteiischen sah er dann umgehend noch eine zweite Gelbe. ehe er sich am Seitenrand noch einmal in Richtung des Schiedsrichters umdrehte und erst auf Englisch rief: „That‘s normal?“ (auf deutsch: Ist das normal?) um dann in Französisch nachzuschieben: „Fils de pute“ (zu deutsch: H****sohn).

Üble Beleidigungen gegen den Schiedsrichter

Zu hören war dies deutlich in den TV-Aufnahmen.

Wegen seiner Sperre fehlt Bensebaini, der zudem an einer Oberschenkelverletzung laboriert, den Gladbachern noch am kommenden Freitag (20.30 Uhr) im Heimspiel gegen Aufsteiger Werder Bremen.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)