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Bundesliga, FSV Mainz 05 - TSG 1899 Hoffenheim: Mainz sorgt für Negativrekord bei Hoffenheim

Mainz sorgt für TSG-Negativrekord

Die Erfolgsserie von FSV Mainz 05 setzt sich weiter fort. Für die TSG 1899 Hoffenheim wird die Lage indes immer bedrohlicher. Nun hat der Klub sogar eine Negativrekord eingestellt - und wird von den Fans hart kritisert.
Der FSV Mainz 05 (rote Trikots) musste gegen die TSG Hoffenheim hart für einen Sieg kämpfen
Der FSV Mainz 05 (rote Trikots) musste gegen die TSG Hoffenheim hart für einen Sieg kämpfen
© Imago
Die Erfolgsserie von FSV Mainz 05 setzt sich weiter fort. Für die TSG 1899 Hoffenheim wird die Lage indes immer bedrohlicher. Nun hat der Klub sogar eine Negativrekord eingestellt - und wird von den Fans hart kritisert.

Die TSG Hoffenheim befindet sich weiter ungebremst im freien Fall Richtung Liga zwei.

Die abstiegsbedrohte Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo musste sich beim FSV Mainz 05 nach einer enttäuschenden Vorstellung mit 0:1 (0:1) geschlagen geben und stellte durch die 13. Bundesliga-Partie in Folge ohne Dreier einen Vereins-Negativrekord auf. „Wir haben die Schnauze voll“, skandieren die enttäuschten Anhänger der Kraichgauer.

Der Mainzer Leandro Barreiro (33.) sorgte in seinem 100. Bundesliga-Spiel für eine Fortsetzung der beunruhigenden TSG-Talfahrt und verschärfte die Krise der Kraichgauer.

Die Bilanz von Matarazzo ist erschreckend: In seinem vierten TSG-Spiel war es die vierte Pleite. Mainz feierte dagegen den vierten Sieg in Folge.

Mainz-Stürmer Barreiro erzielt Tor des Tages

„Der Schlüssel zum Sieg war die Defensive. Das macht uns im Moment aus. Barreiro war in der ersten Halbzeit super stark, er hat das Spiel mit dem Tor und der guten Leistung gekrönt“, kommentierte der Mainzer Sportdirektor Martin Schmidt bei Sky: „Mit der Emotionalität, die die Mannschaft an den Tag legt, ist noch einiges möglich.“

FSV-Keeper Robin Zentner meinte: „Es macht Spaß, die Mannschaft zu sehen. Wir zeigen, was in der Mannschaft steckt, wir wollen dran bleiben und aus allen Spielen das holen, was möglich ist.“

Der Wille war den verunsicherten Gästen durchaus anzumerken, spielerisch fand die TSG aber nur schwer in die Partie. Dazu geriet Hoffenheim nach zerfahrenem Start gegen die heimstarken Mainzer immer stärker unter Druck.

Der Klub von Mehrheitseigner Dietmar Hopp, der seine Stimmrechtsmehrheit an der Profi-Abteilung wieder an den Mutterverein zurückgeben wird, war vor allem defensiv gefordert, offensiv ging - nichts.

FSV-Trainer Bo Svensson hatte diese Woche krankheitsbedingt gefehlt, bei seiner Rückkehr an die Seitenlinie durfte er aber zufrieden sein. Zwar ließ Ludovic Ajorque (24.) zunächst die beste Chance liegen, Barreiro traf wenig später dafür nach einer Ecke im Nachsetzen - und belohnte Mainz gegen enttäuschende Hoffenheimer.

Hoffenheim wacht in Mainz zu spät auf

Matarazzo brachte Sebastian Rudy zur zweiten Halbzeit, defensiv wackelte die TSG nach dem Seitenwechsel aber teils bedenklich.

Durch Dennis Geigers Distanzschuss (50.) sorgten die Kraichgauer zwar erstmals für Gefahr, eine Reaktion auf den schwachen ersten Durchgang blieb zunächst jedoch aus.

Zielstrebiger agierten weiter die Mainzer, deren zweiter Treffer durch Marcus Ingvartsen wegen einer Abseitsstellung nicht zählte (60.). Sie verpassten es aber, die Führung auszubauen.

Die TSG stemmte sich erst in der Schlussphase gegen den Rückstand, die Einwechslungen von Ihlas Bebou und Munas Dabbur brachten noch einmal etwas Schwung.