Der FC Bayern hat seine jüngste Krise hinter sich gelassen.
Matthäus mit ultimativem Bayern-Lob
Das erkennt man nicht nur an den Ergebnissen, sondern auch an den Aussagen von Lothar Matthäus. „Wenn alle fit sind, ist das jetzt der in der Breite qualitativ am besten aufgestellte Bayern-Kader aller Zeiten“, sagte der TV-Experte in der Bild-Zeitung.
Laut dem Rekordnationalspieler haben die Münchner „nun zwanzig potenzielle Startelf-Spieler“ in ihren Reihen: „Zu meiner Zeit waren das 13, später dann 16, 17. Allerdings kann man heute auch fünfmal wechseln.“
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Bei all dem Lob für die Bayern nannte Matthäus, der sich am Sonntag auch gegen eine verbale Spitze von Uli Hoeneß wehren musste, aber auch eine Einschränkung bei seiner These von der Übermannschaft schlechthin: „Ich sage nicht: in der Spitze. Zum Beispiel ragten Ribéry, Robben, Lewandowski und auch Müller, der ewig dabei ist, immer noch mal ein Stückchen mehr heraus - ohne irgendjemandem zu nahe treten zu wollen.“
Matthäus: „Dafür habe ich Brazzo schon gelobt“
Vor zwei Jahren habe er noch kritisiert, dass Bayern in der Breite „nicht so gut aufgestellt“ gewesen sei. Ein Umdenken habe stattgefunden: „In den letzten beiden Transferfenstern war Bayern sehr aktiv, dafür habe ich Brazzo schon gelobt.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Sind die Bayern nun bereit für den ganz großen Wurf? Entscheidend seien in der Champions League weniger die großen Namen, meinte Matthäus. Vielmehr müsse man eine große Mannschaft stellen.
Die Münchner seien in der Königsklasse einer der Favoriten, aber nicht der Hauptanwärter auf den Henkelpott: „Da sind noch Real und City. Und man sollte Benfica Lissabon und Neapel nicht unterschätzen.“