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"Ermüdet mich": Jetzt spricht Deniz Aytekin! Schiedsrichter reagiert auf Gräfe-Kritik an Stieler und DFB

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"Ermüdet mich": Jetzt spricht Deniz Aytekin! Schiedsrichter reagiert auf Gräfe-Kritik an Stieler und DFB

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„Ermüdet mich“: Aytekin kontert Gräfe

Manuel Gräfe kritisiert auf Twitter die Schiedsrichter-Politik des DFB. Deniz Aytekin reagiert auf die Kritik - und fordert lösungsorientierte Ansätze.
Beim Spiel Eintracht Braunschweig gegen Arminia Bielefeld wird der erfahrene Schiedsrichter selbst zum Straftäter. Es handelt sich dabei allerdings eher um einen Scherz zwischen zwei Bekannten, als um einen ernsthaften Zwist.
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von Patrick Berger, Kerry Hau

Deniz Aytekin hat sich zur deutlichen Kritik von Manuel Gräfe an der Schiedsrichter-Politik des DFB geäußert - und einen Diskurs befürwortet.

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„Jeder darf seine Meinung äußern“, sagte der 44-Jährige auf einer Pressekonferenz am Montag auf SPORT1-Nachfrage.

Er schränkte aber auch ein: „Die Frage ist, mit welchem Ziel das passiert. Wenn es lösungsorientierte Ansätze sind, finde ich es gut. Wenn es nur spalten soll, dann nicht.“

Die Medienrunde fand im Rahmen einer DFB-Aktion mit dem Namen „Jahr der Schiris“ statt. Am kommenden Wochenende sollen die beiden Bundesliga-Profis Nils Petersen (SC Freiburg) und Anton Stach (1. FSV Mainz 05) ein Bezirksliga-Spiel pfeifen. Aytekin selbst wird als Beobachter vor Ort sein.

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Aytekin reagiert auf Gräfe-Kritik

Im Rahmen dieser Pressekonferenz kam auch die Gräfe-Kritik zur Sprache, die der 49 Jahre alte ehemalige Unparteiische via Twitter in Bezug auf den Einsatz von Tobias Stieler beim Bundesliga-Spiel zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern München am Sonntagabend (2:1) geäußert hatte.

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„Wenn man die persönliche Fehlentwicklung des letzten Jahrzehnts beispielhaft verdeutlichen will, dann, dass solche Schiedsrichter (wie Stieler, Anm. d. Red.) bis zur höchsten Gruppe der UEFA vom DFB (von Krug, Fandel & Fröhlich) protegiert wurden, aber die Leistungen es nie begründeten“, hatte Gräfe geschrieben.

Stieler hatte im Spiel gleich zwei Foulspiele der Münchner an Leverkusens Amine Adli übersehen und dem Franzosen jeweils die Gelbe Karte wegen einer vermeintlichen Schwalbe gezeigt. Beide Entscheidungen korrigierte er nach Studium der Videobilder und pfiff jeweils Strafstoß.

„Pauschal zu kritisieren, finde ich schwierig!“

„Keiner, weder die aktiven Schiris noch die Verantwortlichen, sind beratungsresistent“, betonte Aytekin auf SPORT1-Nachfrage.

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„Wir sind sehr offen und versuchen, unsere Leistungen zu erbringen“, erklärte er, ergänzte jedoch auch: „Pauschalkritiken, die immer wieder im gleichen Jargon kommen, ermüden mich!“

Gräfe sei ein super Schiedsrichter gewesen. „Vernünftiger Input bringt etwas, pauschal zu kritisieren, das finde ich schwierig.“

Auch über den VAR an sich sprach Aytekin. „Er macht den Sport fairer.“ Er sei froh, wenn eine klare Fehlentscheidung korrigiert werde. „Es ist wichtig, dass die Entscheidung stimmt und kein Verein absteigt, weil Entscheidungen falsch waren.“

Es gehe aber natürlich darum, dass die Schiedsrichter sofort richtige Entscheidungen treffen sollten: „Aber die Spieler sind manchmal so schnell, dass es schwierig ist, alles zu erkennen. Es hilft, wenn man eine Situation nochmal am Bildschirm sehen kann. Ich bin dankbar, dass es den Video-Assistenten gibt.“