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FC Bayern zaubert sich wieder am BVB vorbei - aber späte Wackler gegen VfB Stuttgart

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FC Bayern zaubert sich wieder am BVB vorbei - aber späte Wackler gegen VfB Stuttgart

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Bayern wackelt - doch Müller scherzt!

Trotz Fan-Ärger und Wackler: Der FC Bayern holt sich gegen den VfB Stuttgart die Tabellenführung vom BVB zurück. De Ligt rettet und trifft - vorne zaubert ein Trio sehenswert.
Der FC Bayern behauptet sich mit einem 1:2 Sieg gegen den VfB Stuttgart an der Tabellenspitze und gestaltet die Generalprobe für das Champions-Legaue-Spiel am kommenden Dienstag gegen PSG erfolgreich.
Raphael Weber
Raphael Weber

Der FC Bayern hat sich in einem heißen Süd-Kracher beim VfB Stuttgart die Tabellenführung vom BVB zurückgeholt.

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Einen Tag nach dem 2:1 von Borussia Dortmund gegen RB Leipzig schob sich Bayern durch ein 2:1 (1:0) in Schwaben wieder vor den punktgleichen BVB auf Platz 1 der Bundesliga. (DATEN: Die Ergebnisse der Bundesliga)

Verteidiger Matthijs de Ligt (39. Minute) und Angreifer Eric Maxim Choupo-Moting (62.) nach einer Traumkombination stellten den Sieg des FCB sicher.

Thomas Müller sicherte sich einen Statistik-Meilenstein: 300 Scorerpunkte in der Bundesliga. Dazu meinte der Oberbayer: „Das macht mich fröhlich und glücklich. Aber dass ich jetzt immer irgendwen eingeholt hab, mit noch einem Spiel mehr oder so, dann können wir auch Statistiken erheben, dass ich 420 Mal schon die gleiche Unterhose getragen habe.“

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Allerdings ließ der späte Anschluss durch Juan José Perea (88.) die Bayern kurzfristig noch einmal zittern. Tanguy Coulibaly köpfte in der Nachspielzeit noch hauchzart am Pfosten vorbei.

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So ergeben sich zumindest kleine Fragezeichen vor dem Achtelfinal-Rückspiel gegen Paris Saint-Germain in der Champions League am Mittwoch.

De Ligt rettet hinten und trifft vorne

Bayern sorgte anfangs durch ein gefährliches Dribbling von Jamal Musiala (13.) und einen Kopfball von Leon Goretzka (21.) für viel Gefahr - schwamm hinten auch in dieser Phaase immer wieder.

So flog Keeper Yann Sommer nach 37 Minuten an einer Ecke vorbei, de Ligt musste den Kopfball von Konstantinos Mavropanos von der Linie kratzen.

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Wenig später knallte der Verteidiger seiner Bayern dann höchstpersönlich in Führung: Seinen Schuss aus dem Rückraum konnte VfB-Keeper Fabian Bredlow erst relativ spät sehen - und dann nicht mehr abwehren (39.).

Davies-Schock und Spielunterbrechung

Kurz nach Wiederanpfiff sorgten die Bayern-Fans dann für eine Spielunterbrechung - und schockten ihren eigenen Spieler Alphonso Davies!

In der 46. Minute, als der Bayern-Star gerade einen Einwurf nahe des Bayern-Blocks ausführen wollte, war ein lauter Knall zu hören. Davies zuckte zusammen.

Fans des FC Bayern haben für eine Spielunterbrechung gegen den VfB Stuttgart gesorgt
Fans des FC Bayern haben für eine Spielunterbrechung gegen den VfB Stuttgart gesorgt

Schiedsrichter Christian Dingert unterbrach die Partie und beorderte die Spieler mit einer Geste weg vom Block, in dem die Fans reichlich Pyrotechnik zündeten. Nach gut einer Minute wurde das Spiel aber schon wieder fortgesetzt.

Traum-Kombination zu Müllers 300. Torbeteiligung

Bayern setzte danach wieder ein sportliches Zeichen: Eric Maxim Choupo-Moting, der erst am Freitag seinen auslaufenden Vertrag um ein Jahr verlängert hatte, vollendete eine traumhafte Kombination zum 2:0.

Musiala hatte nach einer feinen Drehung scharf Thomas Müller im Strafraum bedient - das Münchner Urgestein leitete genial mit einem Kontakt weiter auf Choupo-Moting, der eiskalt versenkte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Es war sage und schreibe Müllers 300. Torbeteiligung in der Bundesliga. Seit Beginn der detaillierten Datenerfassung 2004/05 hat nur Robert Lewandowski (367) mehr in der Bundesliga-Geschichte.

Wackler in der Schlussphase

In der Schlussphase offenbarte Bayern in der Defensive noch einmal bedenkliche Schwächen.

Nach dem Kopfballtor durch Perea rollte ein gefährlicher VfB-Angriff nach dem nächsten auf das Tor von Sommer zu. Vor allem ein weiterer Kopfball durch Coulibaly hätte den Ausgleich bringen müssen.

Bayern hingegen verlor in der Vorwärtsbewegung viel zu oft den Ball, brachte den Sieg aber dennoch über die Zeit.