Was für ein irrer Krimi in Stuttgart!
Kabinen-Brandrede enthüllt!
In einer verrückten Partie spielen der VfB Stuttgart und Borussia Dortmund 3:3. SPORT1 kennt Teile einer Kabinen-Ansprache.
77 Minuten lang wähnte sich der BVB als sicherer Sieger und gab am Ende eine 2:0-Führung aus der Hand. In der siebten Minute der Nachspielzeit knallte Silas Katompa Mvumpa den Ball zum 3:3-Endstand in die Maschen.
„Nach dem 0:2 zur Pause und der Gelb-Roten haben wahrscheinlich alle gedacht, dass wir niemals zurückkommen“, sagte VfB-Verteidiger Borna Sosa. „Aber die Stimmung war brutal. Ich bin stolz auf die Jungs.“
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Brandrede weckt den VfB auf
Ein Grund für die Wende war auch eine Kabinen-Brandrede in der Pause von Trainer Sebastian Hoeneß. Der neue Coach (zuvor Hoffenheim, 2020-2022) hat seine Spieler in der Halbzeit heißgemacht.
SPORT1 kennt Teile der Ansprache im Wortlaut: „Jungs! Es steht 0:2 und die sind ein Mann mehr“, sagte der 40-Jährige zu seinen Spielern. „Die denken, dass sie einen Haken dran haben und nehmen uns nicht mehr ernst. Wir haben hier eine Riesenchance. Ein Tor! Und hier brennt‘s!“
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Die Stuttgarter kamen richtig gut aus der Pause und erzielten zunächst ein Abseits-Tor durch Serhou Guirassy, das der VAR aberkannte (52.).
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In der 78. Minute erzielte Tanguy Coulibaly den 1:2-Anschluss (78.) und zündete damit die Arena an. Neu-Nationalspieler Josha Vagnoman machte kurz darauf den 2:2-Ausgleich (84.). Es folgte die wilde Schlussphase mit dem BVB-Treffer durch Giovanni Reyna (90.+3) und dem 3:3 durch Silas.
„Wir haben in der Halbzeit gesagt, dass wir es nur schaffen, wenn wir zusammenhalten“, erklärte VfB-Keeper Fabian Bredlow. „Wir haben etwas tiefer gestanden und versucht, nach vorne Nadelstiche zu setzen. Das ist uns häufig gelungen.“
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Angesprochen auf die Halbzeitansprache sagte VfB-Trainer Hoeneß: „Wir haben uns in der Halbzeit gesammelt. Mir war wichtig, dass wir klar im Kopf bleiben. Im Fußball können unglaubliche Dinge passieren. Der Tag heute gehört dazu. Ich habe in der Halbzeit eine gute Atmosphäre bei den Jungs gespürt, Klarheit, Aufmerksamkeit und einen großen Glauben!“
Jubel bei den Stuttgartern, Frust dagegen bei den Dortmundern. „Das fühlt sich heute wie eine Niederlage an“, sagte ein enttäuschter Salih Özcan. „Wir haben in der Halbzeit eigentlich klar angesprochen, dass wir so weitermachen müssen.“
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