Einst war er der teuerste Transfer in der Geschichte des FC Augsburg - nun geht er als Transfer-Flop in die Vereinsgeschichte ein. Ricardo Pepi und der FCA ist eine gescheiterte Transferbeziehung, wie sie für die Fuggerstädter äußerst ungewöhnlich ist.
Pepi will nicht zum FCA zurück
Im Winter 2022 kam der US-Amerikaner für über 16 Millionen Euro nach Augsburg, und wurde im darauffolgenden Sommer auf direktem Weg nach Groningen in die Eredivisie verliehen. Die ernüchternde Bilanz: 15 Bundesligaspiele, ein Pokalspiel, kein Tor und keinen Assist.
Wie das niederländische Fußballmagazin Voetbal International am Samstagabend erfahren hat, will Pepi auf eigenen Wunsch auch nicht nach Augsburg zurückkehren und sein Glück in Groningen oder einer anderen europäische Liga suchen.
„Für mich ist klar: Ich will nicht zurück nach Augsburg. Das habe ich dem Verein bereits mitgeteilt. Man hat mir Dinge versprochen, die nicht eingehalten worden sind. Dann ist es ganz einfach: Dann muss man sich einen anderen Verein suchen“, sagte der 20-Jährige.
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Auch Agent rät von FCA-Rückkehr ab
Dabei lässt Pepi, dessen Leihe nach Groningen Ende Juni endet, keine Zweifel aufkommen: „Meine Sicht der Dinge ist klar: Aufgrund der Art und Weise, wie sie mich behandelt haben, ist eine Rückkehr nach Augsburg keine Option.“
Während die FCA-Verantwortlichen um Stefan Reutter von einer Rückkehr des Talentes ausgehen, äußerte auch Trainer Enrico Maaßen auf einer Pressekonferenz die Vorfreude auf Pepis Rückkehr.
Und doch ist auch dessen Agent, Jaime Garcia, von einer Rückkehr abgeneigt: „Der Trainer hat nicht mit ihm gesprochen, der Direktor wollte ihn so sehr, dass er zweimal nicht zu einem Termin mit Ricardo erschien, den er selbst angesetzt hatte. Lassen Sie es mich so formulieren: Ricardo Pepi geht nicht zurück nach Augsburg.“