„Es fühlt sich an, als wäre ich vergessen worden“, beklagte sich Noussair Mazraoui nach dem Ausscheiden des FC Bayern in der Champions League. Er sei „nicht einmal zweite oder dritte Wahl, sondern dritte oder vierte“.
Mazraoui meckert - zu Recht?
Ganz falsch liegt er damit nicht. 2023 kommt Mazraoui auf lediglich 13 Einsatzminuten in allen Wettbewerben. Er fiel jedoch auch lange aufgrund einer Herzbeutelentzündung aus. Auf dem Abstellgleis an der Säbener Straße gelandet ist er deswegen aber noch lange nicht.
So plant Bayern mit Mazraoui
Nach SPORT1-Informationen steht der WM-Fahrer aus Marokko nicht zum Verkauf.
Mazraoui ist fester Teil der Planungen für die kommende Saison. Aber er muss, so heißt es intern, im Training erst wieder auf sein körperliches und spielerisches Level vor der Erkrankung kommen.
In der Pressekonferenz vor Bayerns Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr im LIVETICKER) erklärte Trainer Thomas Tuchel ganz allgemein, dass er sich mehr „Dampf von der Auswechselbank“ wünsche und einige Spieler ihren Platz auf der Bank nicht einfach hinnehmen sollen.
Tuchel lobt Müllers Verhalten nach Bankplatz
Als Paradebeispiel für vorbildliches Verhalten in diesem Zusammenhang nannte er Thomas Müller, der zuletzt in den K.o.-Spielen gegen Manchester City nicht in der Startelf stand.
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„Ich habe mich gestern wahnsinnig über seine Reaktion gefreut auf dem Trainingsplatz“, lobte Tuchel. „Die Art und Weise des Umgangs war vorbildlich, auch weil er Gas gegeben und die Mannschaft mitgezogen hat. Ich war extrem beeindruckt von seiner Reaktion. Er hat das beste Signal von allen gesendet.“