Und plötzlich ist die Tür zur deutschen Meisterschaft weit offen für Borussia Dortmund.
Bundesliga: Ersatz für Bellingham gesucht - Reus plötzlich Hoffnungsträger?
Bundesliga: Ersatz für Bellingham gesucht - Reus plötzlich Hoffnungsträger?
Reus plötzlich Hoffnungsträger
Nach der 1:3-Heimpleite des FC Bayern gegen RB Leipzig am 33. Bundesligaspieltag hat Schwarz-Gelb im Meisterschaftsfinale nun alle Trümpfe in der Hand. Zwei Siege und der BVB darf zum ersten Mal seit 2012 wieder die Schale in die Luft stemmen.
Dabei könnte ausgerechnet Marco Reus eine wichtige Rolle spielen. Da die Dortmunder im nun richtungsweisenden Spiel beim FC Augsburg auf Jude Bellingham verzichten müssen, könnte der in der Vergangenheit immer wieder umstrittene Kapitän in die Mannschaft rutschen.
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Auch Giovanni Reyna und Raphael Guerreiro wären eine Option. Doch Reyna dürfte eher von der Bank kommen und beim Portugiesen spricht mehr für die Position als Linksverteidiger.
Schließt sich für Reus der Kreis?
Damit könnte Reus im vielleicht wichtigsten Spiel der Saison zum Hoffnungsträger avancieren. Und auch für den 33-Jährigen selbst ist es eine besondere Situation. Der gebürtige Dortmunder wechselte im Sommer 2012 von Borussia Mönchengladbach in den Signal Iduna Park - und hat damit die letzte Dortmunder Meisterschaft knapp verpasst. Seitdem musste man immer dem Konkurrenten aus München gratulieren.
Damit würde sich für Reus, der seit 2018 auch BVB-Kapitän ist, ein Kreis schließen. Es wäre sein erster Titel in der Bundesliga und neben zwei DFB-Pokalsiegen erst der dritte große Triumph in seiner von Verletzungen geplagten Karriere. Unter anderem verpasste er nach einer Verletzung im letzten Vorbereitungsspiel den WM-Titel 2014.
Zudem wäre der Titel das zweite Highlight nach seiner Ende April erfolgten Vertragsverlängerung mit dem BVB. Reus, der selbst betont hatte, dass er seine Karriere in Dortmund beenden will, hat einen neuen Einjahresvertrag unterschrieben.
„Marco hat als Spieler und Identifikationsfigur einen enormen Stellenwert für diesen Verein – bei unseren Fans auf der ‚Süd‘, in dieser Stadt, aber auch über die Grenzen Dortmunds hinaus bis hin zu BVB-Fans überall auf der Welt“, betonte Sportdirektor Sebastian Kehl.