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FC Bayern: Ist die Wunde vom "Finale dahoam" bei Rummenigge inzwischen verheilt?

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FC Bayern: Ist die Wunde vom "Finale dahoam" bei Rummenigge inzwischen verheilt?

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Rummenigges Trauma

Karl-Heinz Rummenigge litt jahrelang unter dem verlorenen „Finale dahoam“. Ist diese Wunde inzwischen verheilt? Sonst gibt es 2025 eine große Chance.
Am 19. Mai 2012 verlieren die Bayern das "Finale dahoam" in der Champions League gegen den FC Chelsea.
Robin Wigger
Robin Wigger

Bei seinem Abschied als Vorstandsvorsitzender beim FC Bayern hatte Karl-Heinz Rummenigge zwei Wünsche geäußert.

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„Auf der Südtribüne stehen und zwischen den Fans ein Spiel erleben“, war eines der Vorhaben, die Rummenigge im Juni 2021 in der Bild nannte.

Ob er das inzwischen in die Tat umgesetzt hat, ist nicht übermittelt - es wäre aber wahrscheinlich an die Öffentlichkeit geraten.

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Rummenigges Trauma: Finale in München erst 2025

Zudem wollte sich der heute 67-Jährige im Ruhestand einen Traum erfüllen - und damit sein größtes Trauma verarbeiten. „2023 ein Champions-League-Triumph beim nächsten Finale dahoam“, wünschte sich Rummenigge, bevor das Endspiel von München aus ebenjenem Jahr nach hinten verlegt werden musste.

„Die Final-Niederlage 2012 in München gegen Chelsea ist meine einzige Wunde, die noch nicht verheilt ist“, gestand der scheidende Bayern-Boss damals. Sie „tut unglaublich weh“.

Nun ist Rummenigge zurück beim FC Bayern. Unter die Fans wird er sich nach seiner Aufnahme in den Aufsichtsrat wohl eher nicht mischen. Und bis zur Beendigung seines Traumas – sofern die Wunde weiterhin offen ist – muss sich der langjährige Klub-Boss noch etwas gedulden.

Denn pandemiebedingt konnte Istanbul 2021 und 2022 nicht als Ausrichter fungieren und ist daher am 10. Juni 2023 Gastgeber des Duells zwischen Manchester City und Inter Mailand.

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2024 steigt das prestigeträchtige Endspiel im Wembley Stadium in London, ehe die Allianz Arena dann erst im Frühsommer 2025 – nach der ersten CL-Saison im neuen Format - Austragungsort des Champions-League-Finales wird.

Das Drama beim Finale dahoam

2012 hatte der FC Bayern auf dramatische Art und Weise das Endspiel im eigenen Stadion gegen den FC Chelsea verloren.

Karl-Heinz Rummenigge (l.) und Arjen Robben (vorne) sind nach der Final-Niederlage 2012 bitter enttäuscht
Karl-Heinz Rummenigge (l.) und Arjen Robben (vorne) sind nach der Final-Niederlage 2012 bitter enttäuscht

Den Führungstreffer von Thomas Müller in der 83. Minute glich Didier Drogba kurz vor dem Ende aus, sodass es trotz drückender Bayern-Überlegenheit in die Verlängerung ging.

Dort verschoss Arjen Robben einen Strafstoß, im Elfmeterschießen hatten die Londoner die besseren Nerven – Ivica Olic und Bastian Schweinsteiger konnten ihre Versuche nicht verwandeln.

„Das ist einer dieser Abende, an denen man sich fragt: Wäre es nicht besser gewesen, man wäre daheimgeblieben und hätte das nicht erlebt?“, sagte Rummenigge anschließend bei der Bankettrede, es war „die schlimmste aller Niederlagen“, betonte er zuletzt in der Abendzeitung.

Karl-Heinz Rummenigge (l.) und Uli Hoeneß (r.) beim Bayern-Bankett 2012
Karl-Heinz Rummenigge (l.) und Uli Hoeneß (r.) beim Bayern-Bankett 2012

Rummenigge schaute sich Endspiel immer wieder an

Und dennoch schaute er sich das „Finale dahoam“ jeden Sommer wieder an – zumindest bis zu seinem Abschied als Bayern-Boss.

„Das muss ich mir in Zukunft nicht mehr antun. Auch ein Stück Lebensqualität“, sagte er damals im kicker.

Ob sich Rummenigge diesen Sommer nach seiner Bayern-Rückkehr nun doch wieder damit beschäftigt?