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FC Bayern: Mazraoui macht sich unverzichtbar - so plant Salihamidzic

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FC Bayern: Mazraoui macht sich unverzichtbar - so plant Salihamidzic

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Wie sich Mazraoui unverzichtbar macht

Im Endspurt der Saison findet der FC Bayern seine Form wieder. Das gilt auch für einen Verteidiger, der sich zuletzt noch auf dem Abstellgleis befand.
Oliver Kahn steht beim FC Bayern in der Kritik. Auch die Runde im STAHLWERK Doppelpass diskutiert über die Position des Bayern Bosses.
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von Niklas Trettin, Kerry Hau

Noussair Mazraoui lässt seinen Worten Taten folgen!

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Beim 6:0-Kantersieg des FC Bayern gegen Schalke 04 belebte der Marokkaner das Offensivspiel auf der rechten Außenbahn und verdiente sich prompt ein Sonderlob von Hasan Salihamidzic. „Er hat in den letzten Wochen sehr gut gespielt und das Vertrauen des Trainers gerechtfertigt. Heute hat er ein Tor gemacht“, erklärte der Sportvorstand in der Mixed Zone.

Mazraoui sei ein „super Junge und technisch beschlagen“. Plötzlich ist der Abwehrspieler, der unlängst unter Thomas Tuchel außen vor war und nur verbal aufhorchen ließ, wieder eine willkommene Option auf der Rechtsverteidiger-Position.

FC Bayern: Mazraoui klagte über Einsatzzeiten

Dass Mazraoui selbst vor nicht allzu langer Zeit öffentlich über die fehlende Spielanteile klagte, lassen diese Zitate von Salihamidzic noch bemerkenswerter erscheinen.

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„Es fühlt sich an, als wäre ich - auch wenn das ein großes Wort ist - vergessen worden“, monierte der 25-Jährige erst Ende April und schloss selbst einen Wechsel trotz Vertrags bis 2026 nicht kategorisch aus. Seitdem hielten sich an der Säbener Straße vermehrt Gerüchte über eine möglichen Abgang.

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Aktuell profitiert Mazraoui zwar hauptsächlich vom Verletzungspech seiner Teamkollegen, die ihn zurück in die Startelf spülten. Dennoch zeigt der marokkanische Nationalspieler, wie wichtig er für Tuchels Team sein kann. Er übte auf seiner Seite viel Druck aus, schlug einige sehr gefährliche Flanken und spulte sein Pensum hinten ebenfalls gewissenhaft ab.

Klartext von Salihamidzic zur Mazraoui-Zukunft

Weil Mazraoui von seinen Bewährungschancen so eindrucksvoll Gebrauch gemacht hat, wurde Salihamidzic nun deutlich und beendete damit die zuletzt aufgekommenen Spekulationen um den Rechtsverteidiger.

„Er bleibt bei uns“, betonte der Bayern-Boss auf SPORT1-Nachfrage und merkte an: „Wenn man sieht, was auf dem Außenverteidigermarkt los ist, sind wir froh, dass wir ihn haben. Er hat große Klasse.“

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Lange Leidenszeit für Mazraoui

Für Mazraoui dürfte die Aussagen enorm bedeutsam sein, denn die bisherige Saison gleicht für den Sommer-Neuzugang einer Achterbahnfahrt.

Anfangs hatte der 25-Jährige mit Anpassungsproblemen zu kämpfen und spielte nur selten, kämpfte sich aber aus diesem Loch und akklimatisierte sich noch vor der Winterpause beim deutschen Rekordmeister. Auch bei der Weltmeisterschaft in Katar glänzte er für Marokko.

Doch im Anschluss an den Saisonhöhepunkt erlitt Mazraoui einen schweren Rückschlag. Eine Herzbeutelentzündung kostete ihn zum Start ins neue Jahr rund zwei Monate.

Als der Marokkaner Anfang März endlich wieder einsatzbereit war, hatte er die Reservistenrolle zunächst gepachtet - bis sich Dayot Upamecano sowie Alphonso Davies verletzten. Notgedrungen rückte Benjamin Pavard von rechts in die Mitte und öffnete die Tür für Mazraoui.

Mazraouis offensive Denkweise hilft den Bayern

So stand Mazraoui bei den vergangenen vier Begegnungen stets in der Startelf, dabei fiel er mit reichlich Offensivdrang und viel Spielfreunde auf.

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Schon beim knappen Sieg in Bremen (2:1) verbuchte der Außenverteidiger beim zwischenzeitlichen 2:0 von Leroy Sané einen Assist und heimste ein Kompliment von Tuchel ein. „Nous hat es sehr gut gemacht. Manchmal sind es die kleinen Fenster, die man nutzen muss“, sagte der Bayern-Coach.

Gegen Schalke gelang dem 25-Jährigen dann sein erstes Tor überhaupt für die Bayern. In der Nachspielzeit setzte er den Schlusspunkt beim 6:0 und krönte damit eine hervorragende Leistung.

Mazraoui hat seine Chance genutzt - und ist in dieser Form unverzichtbar!