In der Bundesliga spielte Benjamin Pavard unter dem neuen Bayern-Trainer Thomas Tuchel - seine Gelbsperre ausgeklammert - immer über die volle Distanz.
So ist der Stand bei Pavard
Ein Indiz für die Bedeutung des Franzosen bei Tuchel? Pavards Vertrag läuft im Sommer 2024 aus - Klarheit bei der Zukunft beim Weltmeister von 2018 gibt es noch nicht!
Nach SPORT1-Informationen will Pavard die Saison zuerst professionell und so erfolgreich wie möglich zu Ende bringen - mit dem Deutschen Meistertitel. Nur darauf liegt sein Fokus! Erst nach dem letzten Spieltag gegen Köln am 27. Mai soll Klarheit über seine Zukunft geschaffen werden.
Der FC Bayern ist gesprächsbereit und will mit dem 27-Jährigen, einer der Stützen der Abwehr, verlängern - jedoch nicht um jeden Preis.
Nicht grundlos hat Pavard in dieser Saison - SPORT1 berichtete exklusiv im Januar - den Top-Agenten Pini Zahavi angeheuert. Der Auftrag an den Israeli: Er soll ihm einen Top-Vertrag bei einem Top-Klub vermitteln - entweder bei den Bayern oder eben woanders.
Steigt Pavard im Gehaltsgefüge auf?
Fakt ist: Es geht um den bislang größten Vertrag seiner Karriere. Der 2019 für 35 Millionen Euro aus Stuttgart gekommene Abwehrspieler möchte im Gehaltsgefüge mindestens einen Rang aufsteigen.
Pavard soll aktuell keine zehn Millionen Euro brutto pro Jahr kassieren. Lucas Hernández, Kumpel und Topverdiener im Defensivverbund, dagegen über 15 Millionen Euro brutto im Jahr. Matthijs de Ligt und Dayot Upamecano sollen etwas weniger einstreichen.
Doch ist der FC Bayern bereit, Pavard einen deutlich aufgebesserten Vertrag anzubieten? Sportlich ist Pavard weiterhin sehr glücklich in München, spürt das volle Vertrauen von Trainer Thomas Tuchel und arbeitet mit ihm - wie auch schon mit Vorgänger Julian Nagelsmann - sehr gerne zusammen.
Auf SPORT1-Nachfrage bekannte sich Tuchel im April klar zu seinem Verteidiger: „Er ist ein unterschätzter Spieler. Er kann auf einem extrem hohen Niveau sich anpassen, sehr diszipliniert verteidigen. Er ist ein Top-Mannschaftsspieler, der oft in der individuellen Betrachtung manchmal untergeht. Für uns ist er super wertvoll. Er hat von mir sofort das Vertrauen bekommen und das auch gerechtfertigt. Das sollte ein klares Statement sein.“
Ein Wechsel ins Ausland ist jedoch nicht vom Tisch, Pavard kann sich eine neue Herausforderung im Ausland ebenfalls vorstellen. Der FC Barcelona zeigt nach wie vor Interesse, auch Vereine aus England und Italien haben ihn im Blick. Ende Mai wird sich zeigen, in welche Richtung es geht!